Quantcast
Channel: BDUs & Bekleidung Archive - SPARTANAT
Viewing all 251 articles
Browse latest View live

REVIEW: Claw Gear Operator Pant

$
0
0

Operators gonna operate. Und so ist auch klar, wer bei den Operators die Hosen an hat. CLAW GEAR hat eine gleichnamige Hose auf den Markt gebracht, die Operator Pant. Wir haben sie in RAL7013 für euch eingetragen. 

Ersteindruck: Die Hose kommt vergleichsweise schlank daher; so ist auch die Schnittführung wesentlich sportiver – geradezu modischer –als von militärischen Hosen gewohnt. Von der Optik weiß sie also schon einmal zu gefallen. Auch sticht einem sofort die saubere Verarbeitung ins Auge. Leider ist dergleichen nicht mehr Norm und lässt somit Gutes hoffen. Wie sieht es mit ihren Trageeigenschaften aus? Die Modelle der Operator Reihe kommen in Ripstop-Gewebe mit NIR-Ausstattung. Die Stoffqualität ist eher mittlerer Güte, weswegen sie sich wohl für den ganzjährigen Einsatz eignet.

Hosenabschluss: ganz nach Schweizer Tradition hat die Hose im Frontbereich einen eingearbeiteten Schuhhaken, welcher das Hochrutschen des Hosenbeines selbst bei Sportschuhen verhindert. Somit hat man quasi eine leichte Gamasche stets am Mann.

Der Hosensaum ist mittels Klett zu verstellen. Leider ist der Klett allerdings nicht ausreichend. Wenn man also die Hose raffen will –wie militärisch immer noch üblich- um einen sauberen Hosenabschluss zu erreichen, wird das einem nicht glücken. An der Knöchelinnenseite fällt auf, dass sich die Hosennaht teilt. Dies minimiert zuverlässig ein Durchscheuern der Selben, was zu einer Verlängerung der Lebensdauer von Hosen positiv beiträgt. Lob an den Schneider.

Knie: folgt CLAW GEAR dem wiederkehrenden modischen Diktat Hosen ab Werk zu durchlöchern? Nicht ganz. Der Schnitt –wie auch das vereinfachte Verschlusssystem der Knietaschen ermöglicht nun ein Tragen von Kniepolstern unterschiedlicher Hersteller. Natürlich auch der hauseigenen. Die neuen TRUST Knieschützer von D30 sind so konzipiert, dass die Polsterseite in der Hose, die Kunststoffseite allerdings zum Schutz der Hose außerhalb getragen wird. Lies: wie seit der Stalker MKIII bzw. Crye bekannt, nur mit dem Unterschied bei Nichtbenützung der Schoner keine übergroßen Löcher an der Hose zu haben, dafür gleichzeitig die Möglichkeit dennoch Kniepolster zu tragen.

Oberschenkeltaschen: Die Oberschenkeltaschen sind wieder flach gehalten und mit einer Bewegungsfalte ausgestattet. Dies gibt der Hose ein wesentlich zivileres Erscheinungsbild und trägt dem Umstand Rechnung, dass Ausrüstung vermehrt in externen Oberschenkeltaschen/Holstern getragen wird.

Die Taschen werden mittels Reißverschluss geschlossen, was zuverlässig vor Verlust des Inhalts schützt, aber Erfahrungsgemäß in Gefechtsdienst nicht praktikabel ist.

Zwickel: Die Hose hat einen hoch angesetzten Schnitt, welcher in Verbindung mit einem mehr als großzügigen Zwickel für absolute Bewegungsfreiheit im Hüft/Beinbereich sorgt. Besonders bei steilen Aufstiegen und dynamischen Bewegungsarten in denen oft und gerne andere Hosen im Schritt reißen, sammelt die Operator definitiv Bonus – und Sympathiepunkte.

Die Einschubtaschen sind sowohl an der gesamten Taschenkante mittels einem Gewebebandes verstärkt, als auch zusätzlich im hintersten Ende mit einer Stoffverstärkung. Den Messerclip freut das. Eine stylische und endlich vernünftige Lösung eines leidigen Problems. Des Weiteren befinden sich D-Ringe zur Befestigung von Schlüsseln, Schrittzähler und dergleichen am oberen Rand. Doch das ist noch nicht alles. Ebenso ein Kordelstopper mit Gummischnur findet sich dort.

Dieses – durchaus praktikable – Gimmick dient dazu die Kniehöhe an den jeweiligen Träger individuell anzupassen. Besonders für Menschen mit untersetzten Größen oder schweren Knieschonern eine gute Idee. Entgegen anfänglicher Befürchtungen stört das Gummiband auch nicht beim Marschieren und der Kordelstopper ist auch sonst in der Tasche nicht im Weg. Wirklich gut ausgetüftelt! Hinter den Einschubtaschen befinden sich links und rechts noch kleine Knickertaschen, auch gut für Taschenlampen oder Pistolenmagazine nutzbar. Ihnen folgen zwei Gesäßtaschen, welche mittels Spiralreißverschluss geschlossen werden.

Der verstellbare Hosenbund ist innen mit einem schnelltrocknendem dünnen Fleece gefüttert. Ein Segen im Sommer gerade beim Tragen von Rucksäcken, Koppeln (heute: Battle belts) und dergleichen.

Die Gürtelschlaufen sind so breit ausgeführt, dass selbst der klobigste Riggersbelt durchzufädeln ist.

Ein Novum ist der Frontverschluss der Hose, mittels zweier Druckknöpfe. Was zwar durchwegs angenehm zu tragen, im Feld aber nicht reparierbar ist. Am obersten Rand befinden sich noch Stoffschlaufen zur Befestigung von Hosenträgern. Wer hierbei nun an alte Großväterchen denkt, hat deren „wolfverhütenden“ Eigenschaften in großer Hitze wohl noch nicht erfahren dürfen. Die Hose ist auch oben innen angenehm mit flauschigem Stoff ausgelegt, was sie super angenehm zu tragen macht. Arc’teryx macht es auch so …

FAZIT: Aufgrund der Oberschenkeltaschen als limitierender Faktor ist diese Hose für den schweren Gefechtsdienst nicht geeignet; doch übertrifft sie mit ihren durchdachten Details, der Trägerindividualisierung, Kniepolsterfreundlichkeit und vor allem der erhöhten Bewegungsfreiheit (ohne Spandexelemente) und nicht zuletzt dem modische Schnitt, viele Modelle auch in höherem Preissegment. Das macht sie zu einem idealen Begleiter fürs Bergsteigen, den Schießplatz, den Alltag und vor allem für die Jagd.

Die CLAW GEAR Operator Pant gibt  es direkt bei Claw Gear um 99,90 Euro für RAL7013, Schwarz, CCE, Coyote und Navy. Multicam Polycotton kostet 129,90, Multicam NYCO 169,90. Auch erhältlich bei allen Shops, die CLAW GEAR führen. 


REVIEW: UF-PRO Garnitur Striker XT & HT in Concamo

$
0
0

Gute Ausrüstung ist gefragt, nicht nur bei Behörden, die sich neu ausstatten wollen. UF-PRO reüssiert hier in letzter Zeit großartig. Kein Wunder, dass der Ausrüstungsausteller sich auch frischen Tarnmustern zuwendet. Hier im Bild seht ihr die UF-PRO Garnitur Striker XT & HT in neuem CONCAMO. Wir von SPARTANAT dürfen euch das Set – bestehend aus der exzellenten Striker XT Kampfjacke und den bewährten Striker HT Combat Pants – exklusiv vorstellen.

Und wir dürfen Euch Matthias vorstellen. Er ist der Mann hinter CONCAMO und der erste, der UF-PRO trägt. Seiner Leidenschaft für Tarnmuster ist der Stoff zu verdanken, aus dem aktuelle Gearträume sind. Wenn ihr mehr über den Hintergrund von CONCAMO wissen wollt: – HIER unser Interview mit Matthias Bürgin.

Doch gehen wir ins Detail. Die Striker XT verfügt über einen hochstehenden Kragen.

Der ist aber mehr als nur ein Kragen, weil sich hierin die Kapuze verbirgt.

So schaut das aufgeklappt aus. Die Kapuze kann wiederum so verstellt werden, dass sie ideal anliegt und der Träger gut den Kopf drehen kann. Beobachten und Schauen klappen unbehindert.

Am Oberarm sind natürlich Taschen und der Betrachter kann den für UF-PRO recht typischen Flausch in Foliage erkennen. Darauf die Patches von CONCAMO und NONVIDE, die das neue deutsche Tarnmuster kommerziell umsetzen.

Zwei große Brusttaschen mit vertikalen Eingriffen dominieren die Vorderseite. Darunter liegen zwei waagrechte Taschen mit horizontalen Reißverschlüssen. UF-PRO setzt auf Zipps, statt auf Klett, haben wir immer schon behauptet.

Eingebaute Klimaanlage sagt man da dazu. Lüftung, so wie Mann es braucht, wenn man in Bewegung kommt.

UF-PRO geht da allerdings noch weiter. Die Seite kann komplett geöffnet werden, wenn benötigt. Sie kann auch von unten aufgezippt werden, was die Integration eines Holsters ins Set etwa erleichtert. Apropos, wenn ihr im Aufmacherbild genau schaut, ist der erste CONCAMO Holster zu sehen. Der kommt aus der Werkstatt von GEARMANIACSDie XT Kampfjacke ist mehr als ein Feldhemd. Hier erkennt der geneigte Betrachter, dass sie an der Hüfte auch einen Gummizug hat. Rückwärtig liegt sogar eine Tasche, die Staurum über dem Gesäß schafft. Wegen der Ausstattung sagen Schwaben angeblich gerne „Smöckle“ zur Striker XT – weil sie so wertvoll wie ein kleiner Smock ist, den deutsche Soldaten so oft im Einsatz haben.

Wollen wir diesem Mann im Wald begegnen? Nun, wir würden ihn dank CONCAMO wahrscheinlich gar nicht sehen. Hier erkennt der Betrachter sehr gut die vordere Taschenausstattung bei der XT und auch am Beinkleid HT von UF-PRO.

Jeder der UF-PRO verwendet – inzwischen sehr viele –, weiß, welch sehr praktisches Taschendesign ihn bei der Hose erwartet. Die CONCAMO HT hat aber definitiv eine Tasche mehr, zumindest beim Preproduction-Modell hier. Da ist dieses Ding, das man von der Vorderseite oben der Crye Hosen kennt, allerdings nun mit Canadian Button. Ob die Behörde da ihren Kautabak verstauen will? Wir wissen es nicht, schaut aber sehr cool aus. Sollte bleiben.

Ansonsten die volle Funktionalität bei den Taschen. Eingriff von oben.

Und frontal, wenn man im Auto sitzt extrem praktisch. Auf de Hosentasche ist auch noch ein eigenes Fach aufgesetzt, das für das wichtigste Überlebensmittel, das Smartphone, geplant ist.

Der wunderbare Kniebereich mit all seiner Komplexität. Oberflächlichen Menschen sei gesagt, die Polsterung am Knie wird bei den finalen Garnituren in CONCAMO Cordura ausgeführt. Die flexiblen Anteil der Hose bleiben in steingrau-olivem Stretch. Der Stoff für Hose und Jacke ist ein Twill, der nach den TL der Bundeswehr gefertigt wurde und auch schon bei der Leo Köhler Kommando Garnitur – HIER in der SPARTANAT Review – zum Einsatz kam.Die Seitenbeinlänge von den Oberschenkeltaschen abwärts.

Da ist noch eine Unterschenkeltasche verbaut, die uns immer ein bissl wundert, was der Schütze da unten mitnimmt: IFAK, Magazin oder doch eher ein Stickers? Kondome oder Kaugummi? Oder beides? Und hinten eine gezippte Dehnungsfuge mit einem komplexen System zur Einstellung des Hosenabschlusses.

Beweglichkeit und Tragequalität sind natürlich 1A – eben UF-PRO. Und wer genau hinschaut, sieht auf dem Bild auch noch ganz spannende Handschuhe, die richtig ausfransen.

FAZIT: Bewährtes mit neuer Tarnung perfekt in Szene gesetzt. Ein großartiger Kampfanzug mit steiler Camo. Würde uns nicht wundern, wenn wir die Uniform demnächst wo wirklich im Einsatz sehen würden.

Die Striker XT Kampfjacke von UF-PRO findet ihr hier, die Striker HT Combat Pants da. Die Varianten in CONCAMO werden voraussichtlich frühestens ab März 2019 im freien Markt erhältlich sein. 

UF-PRO im Internet: ufpro.de

CONCAMO im Internet: www.concamo.com

Im Wald ist CONCAMO zu Hause. Teil des Tarnsystems sind die Sturmhaube und die speziellen Handschuhe.

REVIEW: FFI GEN3 TAC Lumberjacks Shirt (Flannel)

$
0
0

Bäume fällen mit einer Säge ist euch zu altmodisch, ihr greift lieber zu einem Bleibeschleuniger? Dann ist dieses Tacticoole Holzfäller Combat Shirt etwas. Wir wollten uns auch mal so fühlen und haben es uns im Review genauer angesehen. Bei dem Shirt handelt es sich um das GEN3 TAC Lumberjacks Shirt (Flannel) in der Farbe Grün von Flash Force Industries. Die Rückenansicht. Der Stoff in der Mitte ist Baumwolle. Da wir unser Shirt nicht schön gefaltet transportieren, ist es entsprechend zerknittert. Der Kragen lässt sich umschlagen, wenn man daran denkt und nicht wie wir darauf vergessen es ordentlich zu machen. Wir finden die Farbe schick und auch dezent. Es gibt das Shirt noch in Knallrot/Schwarz, sowie auch in Blitzblau/Schwarz. Die Baumwolle macht Bewegungen schön mit und dehnt sich auch etwas. Unter den Achseln ebenfalls Baumwolle. Die Ärmel sind – wie gewohnt von Combat Shirts – weit und offen. Lassen sich aber am Ende per Klettverschluss enger stellen. Der Kragen verfügt über einen YKK Zipper und ist perfekt leichtgängig. Er hat auch eine schöne Höhe, welche vor kratzenden Riemen schützt. Wie ein richtiges Combat Shirt halt … Auf den Ärmeln befindet sich natürlich auch je eine Tasche, welche per Velcro verschlossen ist. Hier noch das Label welches sich auf dem unteren Ende befindet. Wir tragen hier ein Large Regular, welches aber eher wie ein Medium Shirt auf uns wirkt. Im Zweifelsfall daher eine Nummer größer nehmen.Zuletzt noch zur Qualität. Die Nähte halten, aber es finden sich sehr oft unschöne Enden, welche auch sehr lang überstehen. Hier muss man einiges mit der Schere nach kürzen.

Das Design ist den Crye Precision Combat Shirts nachempfunden und bietet einen einfarbigen Mittelkörper und dort wo sich üblicherweise Ripstop Material befindet, wurde Flannel eingesetzt.

FAZIT: Für 49,98 US Dollar erhält man ein Tacticool Shirt mit Flannel! So simpel ist es. Die Qualität ist in Ordnung, die langen, überstehenden Nähte sind persönlich schnell behoben. Grobe Mängel in der Herstellung gibt es nicht. Der Look ist sehr „Pew Pew Lifestyle“. Flannel bleibt aber Flannel und ist eben kein Rip Stop. Dessen sollte man sich bewusst sein und Bodenkontakt eher meiden, sonst gibt es schnell Risse im Hemd.

Erhältlich ist es Online, zum Beispiel bei J.K. Army HIER.

Flash Force Industries auf FacebookReady for Action – den D3CR Micro Rig von Haley Strategic  gibt es HIER in der SPARTANAT Review.

REVIEW: Helikon Tex Wolfhound Jacket

$
0
0

Die Wolfhound Jacket ist eine der ersten isolierten Jacken von von Helikon-Tex. Sie dient auch als erste isolierte mittlere Schicht. Wie sie sich schlägt und was sie auszeichnet, zeigen wir euch in diesem SPARTANAT Review.Praktisch! Ein Beutel in den man die Jacke klein verpacken kann wird gleich mitgeliefert. Zudem steht auch gleich das Nötigste drauf. 100% Nylon und mit CLIMASHIELD APEX 67g/m² gefüttert. Gewicht der Jacke liegt bei 435 Gramm.Ausgepackt, heißt es gleich mal anziehen. Das Gefühl ist angenehm und der Reißverschluss von YKK lässt sich bequem schließen. Der Zipper wurde zudem – wie alle Zipper auf der Jacke – mit einer Nylonschnur und Gummi-Enden versehen, welche das Dedienen nochmals vereinfachen und angenehmer gestalten. Handschuh Operator haben daher keine Probleme.Frontansicht. Wir haben uns für die Farbe Shadow Grey entschieden, da wir sie im Zivilen primär einsetzen wollen. Auswählen könnt ihr generell zwischen den Farben Schwarz/Coyote/Camogrom/Shadow Grey/Alpha Green/Taiga Green und ganz neu PenCott WildWood. Da sollte für alle etwas dabei sein.Die Passform empfinden wir als athletisch. Ähnliche Jacken sind meistens einen Tick größer geschnitten. Mehr dazu später. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Ärmel. Nein wir wollen hier nicht Spiderman nach machen, sondern euch das schöne Endstück aus VersaStretch zeigen. Es sorg dafür, dass die Jacke bündig schließt. Nach außen hin wird dies kleiner und sorgt dafür, dass der Wind nicht in die Jacke hineinfährt und die Wärme hinaus bläst. Weiterer Schutz vor Kälte, die hinein kriecht: der Kordelzug am unteren Ende der Jacke auf beiden Seiten.VersaStretch findet sich auch unter den Achseln. Dort schützt es die Jacke vor Abrieb und sorgt zudem für Atmungsaktivität und Bewegungsfreiraum. Generell ist aber die gesamte Jacke sowieso atmungsaktiv. Der Kragen ist innen mit Fleece versehen. Dieses wärmt und fühlt sich angenehm auf der Haut an. Ist der Kragen geschlossen, muss man nicht gleich Angst vor Erstickung haben. Dieser ist genau richtig geschnitten. Die Isolierung geht hier auch bis hoch in den Kragen. Die Wolfhound Jacket gibt es übrigens nur in einer Version, nämlich ohne Kapuze. Bei Bedarf muss also eine Haube oder weitere Jacke herhalten.Fleece findet sich auch in den vorderen Seitentaschen. Jedoch nur auf der äußeren Seite. Bläst der Wind, kann man hier seine Hände gut verstauen. Platz bietet sich zudem sowieso genug für Handy oder Geldbörse, sowie weitere Utensilien.Desweiteren befindet sich noch eine Tasche auf der linken Brust, welche durch einen schrägen Zippverschluss geschlossen ist.Sowie eine Innere. Beide sind ebenfalls nicht zu klein gestaltet. Nebenbei kann man auf diesem Foto auch noch die „Wind-Flap“ sehen, welche hinter dem Haupt-Front-Zippverschluss liegt. Schützt vor Kältebrücken und Wind. Innen links befindet sich noch ein Info-Label. Beim Kragen, ein weiteres Info Label und ein Negativ Punkt. Es gibt keine Schlaufe zum Aufhängen! Seltsam, finden wir. Müssen wir wohl ein Stück Paracord oder ähnlich einnähen. Ein MUSS für taktische Jacken, die Patchfläche. Diese hier verwendet Veltex und da mussten wir natürlich unseren Patch platzieren. Was fehlt noch? Die Rückenansicht. Die Jacke kriecht etwas hoch, wenn man sich viel bewegt. Bei Bedarf lässt sie sich aber schön Tief runterziehen. Front Ansicht. Warum zum Schluss? Weil wir sie gerne mit der Arc’teryx Atom LT Hoody LEAF vergleichen wollen. Diese verwendet eine Coreloft Füllung mit 60mg/m². Vom Schnitt findent wir die Atom LT lockerer, vor allem bei den Ärmeln. Die Wolfhound ist auch wärmer, was natürlich auch an der dickeren Füllung liegt. Die äußere Schicht ist aber bei der Atom LT etwas fester als bei der Wolfhound. Zurück zur Wolfhound. Diese ist teflonbeschichtet und hält so leichten Regen ab. Sollte man doch in einen stärkeren Regen geraten, Climashield hält auch warm, wenn es durchnässt ist. Ebenso trocknet es auch außergewöhnlich schnell.

Da die Jacke aus 100 Prozent Nylon ist, erwähnen wir es sicherheitshalber. Bleibt mit dieser Jacke von Feuer und Hitzequellen fern. Für das gemütliche Beisammensitzen am Lagerfeuer nehmt ihr am besten eine andere Jacke.

FAZIT: Begeisterung! Die Jacke hält dank Climashield Apex wirklich außergewöhnlich warm und ist sehr leicht. Dass man diese klein zusammenpacken kann, ohne Angst haben zu müssen, dass die Füllung leidet, man sie zur Idealen Jacke für Touren. Im direkten Vergleich zur Arc’teryx gewinnt im Punkto Preis/Leistungsverhältnis definitiv die Helikon-Tex Jacke. Einzige Nachteile, die wir bei dieser Jacke sehen, ist dass es keine Kapuze gibt sowie die fehlende Schlaufe zum Aufhängen. Ansonsten macht man aber mit dieser Jacke nichts falsch.

Preis für die Jacke liegt bei 124 Euro. Erhältlich HIER direkt bei Helikon-Tex. Und auch bei TacOpsGear und Camostore ist die Wolfhound zu haben. 

Helikon-Tex im Internet: www.helikon-tex.com

REVIEW: Beyond Clothing L5 Cold Fusion Soft Shell Jacket

$
0
0

Das ist eine der eher selteneren Jacken auf diesem Planeten. Die Beyond Clothing L5 Cold Fusion Soft Shell Jacket in AOR1 wird in der Regel von DEVGRU verwendet. Die sind auch gerne mal in den unwirtlicheren Gegenden der Welt unterwegs – u.a. Afghanistan – und so ist die Jacke, die mit der L5 Nomenklatur für eine Protective Combat Uniform (PCU) kommt, besonders warm ausgelegt: als Softshell mit Fleece im Innenleben.

AOR1 oder DIGI2 ist das Wüstentarnzeugs der amerikanischen Navy SEALs. Wer alpin oder bei kaltem Wetter unterwegs ist, will trotzdem eine Softshell tragen. Das ist sie. Als Material wird TweaveTM Winterweight Softshell. Außen schon soft, innen noch softer. Insgesamt deutlich dicker als alle anderen Softshells, die wir kennen.

Schulterbereich mit einem LBT-6094 Plattenträger darüber. Die Jacke hat einen Stehkragen, der innen zusätzlich weich ausgekleidet ist. Nichts gegen Bequemlichkeit im Einsatz.

Auf der Brust eine hoch liegende Napoleontasche. Innenfutter ist gut zu sehen, ebenso der Mesh, der gegen den Körper die Taschen bildet.

Das hat uns, ehrlich gesagt, überrascht. Wo normalerweise eine Tasche auf dem Bauch ist, verbergen sich hier zwei, jede mit einem Reißverschluss gesichert.

Das Raumerlebnis ist gleich. Vorne … … wie hinten. Wir finden es praktisch gelöst, weil man so Sachen getrennt aufbewahren kann.

Der Blick ins Innenleben. Die Taschen sind der Mesh. Der Fleece ist von der Softshell.

Schreiben muss jeder, auch DEVGRU. Am Oberarm vor der Tasche liegt ein extra Fach für den Stift, aber nur links.

Innen: wie gehabt, Mesh. Oberarmtaschen sind an beiden Armen vorhanden.

Und zweimal Klett. Eine Klettfläche für die Flagge im richtigen Format. Und darunter nochmal Klett, auf die Oberarmtasche aufgesetzt. Die Klimaanlage ist integriert. Der Ärmel kann innenseitig geöffnet werden. Bei einer Fleece-Softshell gut nötig.

Ansicht von hinten. Die Jacke geht gut über den Hintern. Vorne gehen aber „American goves“ – Hände in den Hosentaschen. In AOR1 natürlich ein Hingucker.

FAZIT: Hard and heavy. Aßen Softshell, innen Winterjacke. Das Ganze natürlich nicht voll wetterfest, Softshells sind nicht dicht. Aber ideal zum warm halten und auf für Bewegungen. In AOR1 ein sehr seltenes Bekleidungsstück. Aber es gibt auch reguläre Farben wie Coyote.

Die Beyond Clothing L5 Cold Fusion Soft Shell Jacket findet man in AOR1 selten und zu hohen Sammlerpreisen. Die normale Ausführung wird um die 200 Dollar gehandelt. 

BEYOND CLOTHING im Internet: beyondclothing.com

Special THX an Longshot/DevtSix Group 7

Tags in der Jacke wie auch in einem Field Shirt von Beyond sind identisch. Immer warm waschen …

REVIEW: Helikon Tex Snowfall Long Gaiters

$
0
0

Gamschen sind nicht nur im Winter praktisch, auch in schlammigen oder sumpfigen Gegenden sind sie sehr beliebt. Helikon-Tex hat die Nützlichkeit von Gamaschen erkannt und nun selbst welche auf den Markt gebracht. Passend zur Witterung haben wir sie getestet und berichten euch heute, was die Long Gaiters taugen.

Da sind sie in ihrer vollen, greenzonigen Pracht zu sehen. Die Gamaschen sind größtenteils aus Cordura gefertigt, welches genau konnten wir noch nicht erfragen aber wir tippen auf 500er Cordura.

Geöffnet und geschlossen werden die Long Gaitors ganz klassisch mittles eines 5cm breiten Klettstreifen an der Vorderseite.

Im Inneren ist zur Polsterung Netzmaterial verbaut. Die Fußschlaufe, die das Hochrutschen verhindern soll, ist aus Hypalon gefertigt, also fast unzerstörbar. Zumindest sagen das die Hersteller von Hypalon, wir sind schon gespannt, wie lange es hält.

Die Hypalonfußschlaufe kann, dank beidseitigem Klett, sehr gut angepasst werden. Eine wirklich schöne, solide Lösung, die wie wir so bei noch nicht vielen Gamaschen gesehen haben.

An der Rückseite der Gamasche wurde atmungsaktives Versastretch vernäht. Dadurch staut sich zum einen die Hitze nicht so extrem auf, zum anderen passt sicht die Gamsche immer sehr gut an die Wade an.

So wie es sich gehört, sind die Long Gaitors auch mit einem Schnürsenkelhaken versehen. Damit bleibt die Gamasche da wo sie soll.

Am oberen Ende findet sich noch ein 20mm Gummiband mit Kunststoff G-Hook. Damit auch wirklich kein Schnee hineinkommt. Falls ihr euch fragt warum die Hose so blass ist: das Ist Pencott Wildwood, also der blassere Bruder von Pencott Greenzone, das exklusiv auf Wunsch für Helikon-Tex entworfen wurde.

Hier noch einmal die Long Gaitors in ihrer vollen Pracht am Bein. Wie ihr seht passt Greenzone sehr gut Wildwood, bzw. ist auf den ersten Blick kaum zu Unterscheiden.

FAZIT: Diese Gamaschen sind für mehr als nur Schnee geeignet und taugen sehr viel. Dank Cordura wiederstehen sie problemlos bodennahen Dornengewächsen und das Versastretch Material an der Rückseite sorgt für etwas Belüftung. Ansonsten ein sehr klassisches Gamschendesign für das gute Materialien gewählt wurden. Der nächste Matsch kann kommen!

Erhältlich direkt bei Helikon-Tex für 32,90 € exkl. Versand in Pencott Greenzone und Snowdrift, Schwarz und Coyote und bei allen Händlern die Helikon-Tex führen z.B. Camostore oder auch TacOpsGear.

HELIKON-TEX im Internet www.helikon-tex.com

 

REVIEW: Helikon-Tex Level 7 Jacke Flecktarn

$
0
0

Winter is not coming! Der Winter ist schon da. Und eine gute, feste Winterjacke ist da längst Pflicht. Im Zwiebelschicht-Bekleidungssystem der US-Army – sowohl PCU bei den Special Forces wie auch ECWCS bei den regulären Kräften – ist Level 7 der dicke Bomber für die kälteste Jahreszeit. Helikon-Tex hat Level 7 in seine eigene Produktion übernommen und eine solide Winterjacke daraus gemacht.

Der Vorteil an diesem Modell: deutscher Flecktarn! Das feine Material in der Jacke ist Climashield Apex, eine Faser, die wärmt. Verteilung: 100gr im Körper, 67 gr in der Kapuze. Die Frage, welche Faser man für die Füllung so einer Jacke nimmt, ist nicht zu unterschätzen. HIER findet ihr die technischen Daten zu Climashield Apex.

Wir haben hier ein bisschen geschummelt. Die Jacke ist natürlich weit geschnitten und an sich groß gedacht, weil sie dafür gemacht ist, dass der Träger mit mehreren Schichten darunter geht. Normalerweise tragen wir Size Large, wir wollten aber keinen „Bomber“, daher haben wir Medium gegriffen. Sitzt körpernäher, passt in diesem Fall trotzdem.

Wir sehen nur Flecktarn. Für deutsche Kunden ist das natürlich ein wesentlicher Faktor. Das gute Stück passt perfekt zur Uniform, die der Dienstherr liefert.

Doch lasst uns oben anfangen. Der Kragen ist mit Waffelfleece ausgekleidet und sitzt eng.

Hier sind die Tags in der Jacke. Mit Schlaufe zum Aufhängen des Bekleidungsstückes an einem Haken.

Hoch geschlossen sitzt die Jacke fest. Hier merkt man Größe M am deutlichsten, vor allem, weil ja noch der Stehkragen vom Pullover drunter ist – übrigens ein Naga von Arc’teryx LEAF.

Die Enge liegt auch daran, dass es nicht nur ein Kragen ist, sondern dass da die versteckte Kapuze eingerollt ist. Nach rechts und links mit dem Zipper öffnen und raus in die Freiheit damit.

Die Kapuze ist helmtauglich und kann so verstellt werden, dass sie richtig gut sitzt.

Wir haben nur die Kappe drunter, 67 Gramm Climashield reichen vollauf. Die Kapuze kommt nur drüber, wenn es krachkalt ist oder wenn es schneit.

Auf den Armen natürlich Klett. Man kann nie genug Klett haben für all die Patches, die da rauf gehören. Sagen wir immer wieder …

Die Ärmel können am Ende mit einem Riegel ganz eng zu gemacht werden, da kommt kein Wind hinein. Schön sieht der Betrachter hier auch die Struktur der Jacke. Es ist ein solides Nylon -Ripstop Gewebe, das zum Einsatz kommt.

Innen ist sie Olive, mit einem angenehmen Stoff. Unten ein großes Mesh-Fach für Sachen zum Mitnehmen.

Innen auf der Brust links ein Handflächen großes Fach für Sachen, die ihr innen auf der Brust mitnehmen wollt.

Außen sind zwei große Brustfächer, die wirklich tief nach unten reichen. Sie sind mit Fleece ausgekleidet, es lohnt sich also hier im Kältefall die Hände einzustecken. Die Gliederung ist minimalistisch, es ist im unteren Bereich jeweils ein Nylonfach in der Größe eines Smartphones.

Und unten kann die Level 7 auch geschlossen werden. Rechts und links je ein Gummizug, die sogar einhändig bedient werden können.

Seitenansicht der Jacke: M sitzt natürlich etwas kürzer als L. Wir mögen das so, muss aber nicht eure Entscheidung sein.

Und wenn ihr die Jacke nicht braucht, muss sie nicht herumhängen. Es ist ein Kompressionssack dabei, da stopft man sie einfach rein und Level 7 braucht so wenig Platz wie ein kleiner Schlafsack. Praktisch!

HIER geht es zum Helikon-Tex Video, das Euch die Level 7 Jacke zeigt. 

FAZIT: Level 7 von Helikon-Tex ist eine tolle Winterjacke zu einem tollen Preis. Flecktarn hat noch einem Vorteil: der Deutsche kann sie im Dienst tragen. Die Jacke ist von sehr guter Qualität und für den bekleidungsmäßigen Schichtbetrieb gedacht. Sie soll bis in den Temperaturbereich von minus 10 bis minus 15 Grad halten. Für uns ist sie von der Temperaturleistung gefühlt ein Mittelding zwischen Carinthia LIG und Carinthia MIG. Und eine günstige Alternative dazu.

Die Helikon-Tex Level 7 Jacke in Flecktarn gibt es Helikon-Tex und bei allen Händlern, die deren Produkte führen – HIER bei TacOpsGear und bei Camostore

HELIKON-TEX im Internet: www.helikon-tex.comMit der Jacke kann der Träger dann auch gut im Schnee spielen …

REVIEW: Carinthia G-LOFT Ultra Shirt & Pants

$
0
0

Im ausgesetzten Terrain des Hochgebirges lernt man hochwertige Bekleidung besonders zu schätzen. Dort ist der Winter nicht „nur“ kalt sondern unter Umständen auch tödlich kalt. So kann bei einer Temperatur von – 15 Grad C und einer Windgeschwindigkeit von 60 km/h die Haut auf – 30 Grad C abkühlen – was nach kurzer Zeit zu Erfrierungen führt (Windchillfactor gem. International Society of Biometeorology). Die körpereigene Thermoregulation beeinflusst wesentlich die Leistungsfähigkeit, so soll auch nach mehrstündigem Gebirgsmarsch ein Biwak gegraben werden und der Auftrag weiter durchführbar sein. Alles fängt bei der Unterwäsche an … Wir haben uns die Carinthia G-LOFT Ultra Shirt & Pants für euch angeschaut. Men in black … die Garnitur gäbe es auch in Olive. Mit einem Stehkragen und engen Ärmeln liegt alles gut an. Das ist G-LOFT ULTRA am Mann, Shirt und Pants als wärmender Anzug: Techno-Strech-Fleece Einsatz im Rückenbereich gewährleistet den Feuchtigkeitstransport, wenn das Shirt als Baselayer getragen wird.

Zusätzliche Lüftung im Achselbereich durch Mesheinsatz im Techno-Strech-Fleece Einsatz, damit der Schweiß bei körperlichen Anstrengungen verdunsten kann.

Techno-Strech-Fleece Einsätze unterbrechen die G-LOFT Isolationsschicht, die Jacke behält ihren körpernahen Schnitt und liegt angenehm an der Haut wie auch auf einer zusätzlichen Schicht (dünne) Unterwäsche. G-LOFT ist die hauseigene Faser von Carinthia, alle Informationen dazu erhaltet ihr HIER.

Abgedichteter Reißverschluss mit darunterliegender Leiste, erfordert Geduld beim „Einfädeln“ und ist leider nur in einer Richtung bedienbar.

Der Hosenknopf mit Lasche ist groß genug um auch mit Handschuhen sicher und schnell geöffnet werden zu können, die Bundweite mittels Kordelzug regulierbar.

Techno-Strech-Fleece Einsätze an der Hüfte, im Kniegelenksbereich und an den Oberschenkeln gewährleisten hohe Beweglichkeit und bleiben eng anliegend. Das dünne G-LOFT ist ein streifenförmigen Zellen gegliedert und behält auch bei viel Bewegung seine Form.

SAMSUNG CSC

Ein großes Plus: Das Packmaß. Für den Fall der Fälle kann die ULTRAs einfach mitnehmen. Die Garnitur passt locker in eine kleine Rucksacktasche 15 x 25 cm, leider wird kein Kompressionssack mitgeliefert.In der offiziellen Maßtabelle ist die Ärmellänge mit 69 – 70 cm angegeben, wir messen hier max. 60 cm!

FAZIT: Die G-LOFT Wäsche erweist sich als effizient warm, leicht, atmungsaktiv und platzsparend im Rucksack, isoliert auch in nassem Zustand und kann durch ihre breit gefächerten Einsatzbereich auch als Sportoberbekleidung (Jacke!) getragen werden. Sie wärmt am Körper und ist flexibel genug, um körperlich aktiv zu sein. Unter der Oberbekleidung wird sie zu einem effizienten Wärmeanzug für Menschen, die in der kalten Jahreszeit draußen körperlich aktiv sind.

Auf der CARINTHIA Homepage findet man das G-LOFT Ultra Shirt um Euro 119,– und die G-LOFT ULTRA Pants um Euro 109,–. Die Garnitur gibt es in Schwarz und Olive. 

G-LOFT im Internet: www.g-loft.at

CARINTHIA im Internet: www.carinthia.eu


REVIEW: Viktøs PTXF Compression Shirt und Short

$
0
0

Wenn sich Erfahrung mit Leidenschaft vermischt und sich dann noch eine gute Prise Unternehmertum hinzukommt, dann kann eigentlich nur Gutes dabei herauskommen. In unserem heutigen Test haben wir von der noch jungen amerikanischen Marke Viktøs ein Set, bestehend aus Compression Shorts und dem Performance Shirt, unter die Lupe genommen. Viktøs gibt es in Deutschland bei S4 Supplies.

Viktøs wurde 2017 in Wisconsin gegründet und ist, wie anfangs erwähnt, eine ziemlich interessante Mischung aus Veteranen des US Militärs und der Wirtschaft, die sich auf die Herstellung von Bekleidung rund um Lifestyle, Combat, Training und Co. spezialisiert haben. Wer denkt, dass der Name Viktøs ein wenig nordisch klingt, hat prinzipiell recht. Der Markenname leitet sich vom lateinischen Wort „Invictus“ (zu Deutsch: Unbezwungen) ab und wurde durch ein stilisiertes Schild mit kreuzendem Schwert ergänzt … dem Ø.

Der erste Eindruck und die Passform

Hose und Shirt kommen in einer sehr alltagstauglichen Farbkombination aus Anthrazit mit Camoelementen daher. Sämtliche Nähte sind beim Shirt wie auch bei der Short als Flachnaht und doppelt (innen und außen) ausgeführt. Die Materialstärke beim Shirt ist etwas dicker und hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck. Logos und Schriftzüge sind als Flexdruck ausgeführt. Summa summarum soweit einmal … sieht gut aus und fühlt sich gut an.

Das getestete Shirt in Größe L fällt größentechnisch allerdings sehr amerikanisch aus. Soll bedeuten: bei den Maßen des Testers (190 cm mit 92 kg und 107 cm Brustumfang) sitzt das Shirt allemal eher luftig. Ein kurzer Blick auf die Größentabelle von Viktøs verriet zwar, dass er mit seinen Maßen ins Schema L passen würde, aber der Schnitt lässt für recht viel Platz um Hüfte und um die Oberarme. Wer es eng will: eine Größe kleiner nehmen.

Die Short ist eine gute Handbreite länger ausgeführt als gleichartige Funktionshosen und trifft bei uns so voll ins Schwarze. Die etwas längere Ausführung hält die Hose bei Bewegung bedeutend besser am Platz. Der Leistenbereich bleibt so deutlich von nervigen Stoffansammlungen verschont, welche dann gerne mal dazu führen, dass der Wolf „zu heulen“ beginnt. Gerade in Kombination mit robusten Wander- oder Einsatzhosen (Stichwort RipStop) zeigt sich ein bisschen mehr an Stoff als sehr gute Scheuerprävention.

In der Praxis?

Um die von Viktøs versprochene Bewegungsfreiheit und Funktionalität auch tatsächlich beurteilen zu können, wurde das Set in 3 Trainingseinheiten (15km Geländelauf, Workout im Fitnessstudio und Techniktraining auf einer Hindernisbahn) getestet.

FAZIT Viktøs PTXF Performance Shirt: Das Shirt fällt mit seinem Schnitt eher in die Kategorie sehr stämmig und sollte bei einer athletischen Figur lieber eine Nummer kleiner gekauft werden. Da die Shirts derzeit erst ab Größe M erhältlich sind, wird es für Interessierte die normal M tragen wohl schwer werden hier ein gut sitzendes Exemplar zu tragen. Auf der anderen Seite bietet der Schnitt für sehr muskulös/stämmige Körperformen gut Platz.

Nähte und Material halten ihr Versprechen und bieten sowohl Bewegungsfreiheit wie auch Funktion. Die Geruchsentwicklung fällt bei schweißtreibender Aktivität angenehm moderat aus wie das Shirt auch erwartungsgemäß schnell wieder trocknet. In Summe ein hochwertiges Shirt in cooler Optik, dass aber eher auf muskulöse Körperformen zugeschnitten ist.

Fazit Viktøs PTXF Compression Shorts: Die Compression Shorts passen sich sehr komfortabel einem durchschnittlich bis überdurchschnittlich trainierten Oberschenkel an. Durch den längeren Beinschnitt sitzt die Hose perfekt am Bein ohne aber dabei störend bei Bewegung zu wirken. Der breitere Bund (wenn etwas höher gezogen) bietet zusätzlich einen guten Scheuerschutz vor Gürteln oder steifen Hosenbünden im Bauchbereich.

Wie schon zuvor beim Shirt so gibt es bei den Compression Shorts was das Thema Funktion anbelangt ebenfalls nichts zu bemängeln. Sie nehmen Schweiß gut auf, trocknen schnell und riechen dabei aber nur moderat. In Verbindung mit dem besser ausfallenden Schnitt ist das eine Hose, die auch weniger muskulösen Figuren gut passt.

Das Viktøs PTXF Performance Shirt und die Viktøs PTXF Compression Shorts sind erhältlich bei S4 Supplies. 

Viktøs im Internet: www.viktos.com

REVIEW: FFI Woodland Camo DF Combat Set EX. 2017 ( w/ Pads Set )

$
0
0

Woodland in Afghanistan? Das ist recht einfach erklärt: Die Amerikaner geben gerne ältere Ausrüstung an Armeen und Einheiten weiter, die sie unterstützen und ausbilden. Die Kommandos der Afghanischen Nationalarmee (ANA) haben so das gute alte Woodland-Zeugs bekommen. Mit ihnen wiederum arbeiten öfters die Einheiten von MARSOC (heute Raiders) zusammen. Also wollten die auch Woodland, feuerfest (fire resistant – FR) sollte es auch noch sein, daher hat zuerst Drifire FR Woodland Garnituren gebaut, die später dann mit Crye G3 Garnituren in Woodland mit Drifire Material ersetzt wurden. Nun wird die Originale DF Garnitur zu eher unmenschlichen Preisen gehandelt. Von Flash Force Industries kommt daher dieser Nachbau hier, zu  haben bei J.K.Army.

So schaut die komplette Garnitur aus: es ist einem Set aus dem Jahr 2017 nachgebaut. Und es schaut sehr gut aus. Das einzige, was es nicht ist: es ist nicht FR. Der Rest ist Qualität: das Woodland Gewebe ist 65/35 NYCO, der grüne Stoff am Körper Baumwolle. De Verarbeitung solide. 
Fangen wir oben an, beim Combat Shirt.

Das hat einen klassischen Stehkragen.

Mit Klett und einem tiefen Reißverschluss vorne. Es kann offen getragen werden …

… der Kragen kann aber auch beim Hals ganz dicht gemacht werden.

Am Ärmel sind die Oberarmtaschen mit Klettflächen. Da passt immer ein Patch – hier von unseren Freunden von DG7. Man sieht rechts auch noch den Zipfel vom Ellenbogenfach für die Protektoren.

Die Ärmel werden mit klettbaren Balken abgeschlossen.

Gesamtansicht: ein solides Combat Shirt ohne große Überraschungen. Da interessiert uns der Unterleib mehr. Die Hose schaut nach Drifire aus. Ohne Schnickschnack, alles sehr eckig umgesetzt.

Belt Loops zur Aufnahme eine Gürtels, vorne Hosentaschen in die man beim Warten die Hände stecken kann.

Die Gesäßtaschen sind geknöpft und eine Flappe drüber. Der Hosenboden natürlich verstärkt. Bei der Planung der Hose hat man wirklich einfach gedacht. Auch hier viereckige Taschen, Flappe oben mit Klett. Seitliche innen aber jeweils ein Reißverschluss. Wer im Auto sitzt, kann so leicht Sachen aus der vorderen Oberschenkeltasche entnehmen.

Die große Oberschenkeltasche seitlich ist auch oben geklettet und hat mit dem Blasebalgprinzip viel Stauraum.

In der Kniekehle wird mit zwei Tabs die Weite verstellt.

Über dem Knie ist das aufgenähte Fach für die Protektoren.

Das Set an Pads kommt mit der Uniform mit. Zwei Stück für die Ellbogen (re.) und zwei für die Knie (li.). Die Originalen sind fester, die hier etwas schaumstoffig.

Es geht dem Ende zu.

Hie kann hinten auf der Ferse auch noch enger gestellt werden.

Das ganze Set am Mann. Das im Bild ist ein neuer Crye Precision Maritime JPC 2.0 – HIER in der SPARTANAT Review.  

Und so schaut das Original im Einsatz aus. Der Raider hier ist v3rmutlich im Nordirak im Einsatz, weil er die kurdische Fahne trägt (es könnte auch Syrien sein, da wäre aber eher die YPG Fahne zu sehen).

Es ist was es ist: das ist die Größentabelle zum FFI Woodland DF Combat Set.

FAZIT: Super Combat Set zu einem großartigen Preis. Wer Raiders mag, wird es lieben. Wer sonst ein gutes Set mag, auch. Von FFI gibt es übrigens auch die Crye G3 Woodland Garnitur im Nachbau – HIER bei uns in der Review.

HIER geht es zum Video, das die Uniform im Detail zeigt. 

Das FFI Woodland Camo DF Combat Set EX. 2017 ( w/ Pads Set ) gibt es bei J.K ARMY um 110 US-Dollar. 

FLASH FORCE INDUSTRIES im Internet: news.flashforceind.com

J.K.ARMY im Internet: shop.jkarmy.com

Und ja, die originale Uniform ist FR – fire resistant.

REVIEW: UF PRO Delta OL 3.0 Jacke

$
0
0

Niemand friert gerne und wer nicht Kälte leiden will, braucht eine gute Jacke. Mit UF PRO kommt man auch durch den harten Winter,  begleitet von der UF PRO Delta OL 3.0 Jacke – hier in Frost Grey zu sehen. Diese Jacke hält euch schön warm, auch wenn das Wetter noch so schlecht und ungemütlich ist. Wir haben sie für Euch durch den heurigen Winter getragen.

Hier die Delta OL 3.0 von vorne. Eigentlich erkennt der Betrachter nur, dass sie sehr flauschig ist. Spaß beiseite: Diese Jacke bietet euch zwei geräumige Fronttaschen und einen Zweiwege-Reißverschluss. Ihr Gewicht beläuft sich auf knapp über 1 kg. Dank einem Zweilagenlaminat ist sie winddicht, wasserabweisend und dabei noch atmungsaktiv. Was will man im Winter mehr mehr.

Der Rücken ganz ohne Spielereien. Das Futter mit G-Loft – das Futter stammt von Carinthia – variert zwischen 110 und 145g/m². An den wichtigen Stellen, vor allem bei den Schultern und den Armen, findet sich die extra Fütterung. Auch erkennt ihr im Bild, dass am Hintern und den Unterarmen ein anderer Stoff verarbeitet ist. Hier handelt es sich um 500er Cordura damit dir Jacke auch ja lange hält. Bis jetzt tut sie es tadellos.

Wir haben hier die Jacke (noch) ohne Kapuze an. Und nein, wir sind nicht so dick, das sind die Handschuhe in den Brusttaschen, bevor Vorwürfe kommen, dass wir einen „Das Bod“ pflegen … zumindest behaupten wir das jetzt mal.

Aber wirklich, ihr könnt uns glauben. Hier das Beweisfoto. Das Innere der Brusttaschen ist alles mit feinem Fleece (in schwarz) ausgekleidet. Es finden sich keine Unterteilungen darin. Die Jacke in unserem Test hat Größe M und sie ist so geschnitten, dass darunter noch weitere wärmende Schichten getragen werden können, ohne zu beengen.

Klimaanlage eingebaut: an beiden Seiten finden sich gezippte Entlüftungsöffnungen. Damit auch kein Schnee oder gar Kriechtiere den Weg in die Jacke finden, wurden die Öffnungen mit einem sehr feinem Netzgewebe versehen. Sehr gut mitgedacht!

Apropos innere Werte, hier ist die Jacke im schlichten Schwarz gehalten und bietet euch insgesamt vier gezippte Taschen. Zwei davon sind im Bild oben ersichtlich.

Damit von Unten keine Kälte oder Schnee herreinkriecht, kann der Saum mittels Kordelzug verengt werden. Wer geschickt ist, schafft es auch mit einer Hand.

Die Delta OL 3.0 ist mit fleecigen Pulswärmern an den Ärmeln versehen. Nur die Finger müssen in die Kälte, was schon angenehm ist. Die Weitenverstellung der Ärmelbünde ist ganz klassisch mittels Klett ausgeführt. Gut zu erkennen ist auch, dass die Innenseite des Unterarmes mit dem normalen Zweilagenlaminat ausgeführt ist und nicht mit Cordura.

An der Oberseite des Unterarmes findet ihr einen gezippte Tasche, z.B. für  Schlüssel, Ausweise und ähnliches.

Am Oberarm dürfen natürlich nicht die Klettfläche und eine Oberarmtasche fehlen. Diese Tasche ist so ausgeführt, dass man auch mit Handschuhen sehr gut an den Inhalt kommt. Am Klett blüht unser Edelweiß.

Der Kragen ist schön hoch ausgeführt. Hier seht ihr auch die Drückknöpfe für die Befestigung der Kapuze sehr gut.

Nun zur Kaupze. Diese ist auch gefüttert ausgeführt und abtrennbar. Das hat den Vorteil, wenn man sie nicht immer an der Jacke haben muss. Braucht man keine Kapuze, lässt man den Kragen.

Und so wird auf harte Verhältnisse erweitert. Die Kapuze wird einfach am Kragen angezippt. Der Reißverschluss ist unter einer Lasche verborgen, solltet ihr die Kapuze abnehmen.

An der Vorderseite wird die zusätzliche Kopfbedeckung dann mit Druckknöpfen befestigt. Links und rechts am Kragen findet der Träger je zwei Druckknöpfe. Die sind dafür gedacht die Kapuze bei nicht so windigem Wetter zu fixieren.

Wenn es kälter wird, oder der Wind auffrischt, könnt ihr den Halsteil dank vierer Druckknöpfe komplett schließen. Das ist am Anfang ein etwas längerer Prozess, bis sich alle Druckknöpfe gefunden haben, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Wenn dann alles geschlossen ist, kann die Kapuze noch mittels Kordelzug an der Front und am Hinterkopf schön eng an den Kopf gezurrt werden. So übersteht ihr den schlimmsten Wintersturm.

Den Kapuzenschirm kann der Träger dank integriertem Draht perfekt anpassen. Im Bild ist er weniger perfekt, das soll nur der Veranschaulichung dienen.

Sehr durchdacht, wie immer bei UF PRO, ist die Position der Brusttaschen. Diese sind auch noch problemlos zugänglich, wenn ein Rucksack getragen wird. Im Bild seht ihr übrigens schön den Unterschied von Steingrau zu Oliv Grün  zu Frost Grey. Letzteres hebt sich deutlich weniger vom Beton im Hintergrund ab, es integriert sich auch sehr gut in Schnee und Eis. Wir haben übrigens auch die Striker XT Gen II Combat Garnitur in Frost Grey vorgestellt – HIER die SPARTANAT Review. Da gibt es auch einen sehr schönen Farbvergleich zum Grauton.

Einzig bei der Achselentlüftung kommt einen der Schultergut ungelegen. Gut zu erkennen ist auch, dass der Rucksack genau im Bereich des aus Cordura gefertigten Rückens anliegt. Dies ist immer eine der am meist verschlissenen Stellen einer Jacke, wenn ihr viel mit dem Rucksack unterwegs seid.

Genau diesen Bereich meinen wir. Hier nochmal schön groß und in voller Pracht abgelichtet. Wir nennen es liebevoll das „Arschleder“.

Das ist jetzt sozusagen Frost Grün: auch unterm Nachtsichtgerät behält die Delta OL 3.0 Jacke ihre Farbe. Das ist natürlich kein Zufall.

Auch bei aktiviertem IR-Aufheller bleiben noch alle Farben im Spektrum, keine extrem herausleuchtenden Farben. Alles gut gemacht, so seid ihr mit der Jacke auch nächtens sicher vor Aufklärung mit Nachtsichtgeräten.

Zum Ende noch ein Bild aus der kalten Stadt, in der die Jacke ihren Dienst tadellos erfüllt.

FAZIT: Diese Jacke ist draußen zu Hause, denn in einem beheizten Gebäude würdet ihr sonst sicher einen Hitzekoller bekommen. UF PRO hat mit der Delta OL 3.0 vieles richtig gemacht. Die Jacke trägt sich extrem bequem, wärmt einwandfrei und lässt wirklich keinen Wind durch. Wie immer bei UF PRO, sind es die durchdachten Features, die überzeugen. Einzig der Kapuzenverschluss bedarf am Anfang etwas Übung beim Schließen. Nach kurzer Eingewöhngsphase klappt auch dies reibungslos. Vor einer Carinthia HIG braucht sich diese Jacke nicht zu verstecken, irgendwie sind die zwei ja auch Verwandt. Die Verstärkungen mit Cordura sind für die wärmende Jacke extrem sinnvoll und verlängern die Lebenszeit. Ideal für das Überleben im Freien.

Die UF PRO Delta OL 3.0 gibt es direkt beim Hersteller oder bei allen Firmen, die UF PRO führen, um 310 Euro. Es gibt sie in Steingrau Olive, Schwarz, Navy Blue und – hier gezeigt – Frost Grey.

UF PRO im Internet: ufpro.de

 

REVIEW: Helikon-Tex Outdoor Tactical Pants (OTP)

$
0
0

Das Wandern ist des Müllers Lust. Aber Mayer und andere Kameraden wollen auch mal auf den Berg. Nachdem viele von euch schon die Urban Tactical Pant (UTP) von Helikon-Tex schätzen, weil sie Qualität und guten Preis vereint, werden sich alle über die Outdoor Tactical Pants (OTP) vom selben Hersteller freuen. Was die kann, wollen wir euch zeigen. 

Nein, das ist der Zeigefinger. Der auffälligste Unterschied von der exzellenten UTP zur neuen OTP ist, dass sie aus einem anderen Material besteht, nämlich aus 4-Way-Stretch. Der ist in jede Richtung elastisch, was der Beweglichkeit im Gelände förderlich ist.

Und weil es draußen auch schon mal regnen kann, ist das Material auch mit Teflon behandelt und wasserabweisend. Nein, es ist keine Regenhose. Wer sich in den vollen Guß stellt oder glücklich durch hohes, nasses Gruß läuft, wird nass. Die Hose ist mit diesem Material sehr angenehm zu tragen, außer es wird zu heiß. Aber wer trägt schon im Hochsommer lange Stretchhosen … Ansonsten gehen drei Jahreszeiten.

Oben gibt es einen Zwickel, der gewisse Toleranzen bei der Bundweite zulässt. Die Innentaschen sind aus einem feinen Mesh ausgeführt, was sie gleichzeitig zu einer Art Lüftung macht.

Helikon-Tex hat eine bewährte Taschenaufteilung, die wir bei der OTP finden. Vorne jeweils ein Fach für Handy oder M4 Magazin, dahinter die eigentliche Oberschenkeltasche, beides leicht angeschrägt und gut griffbereit.

Hinten sind zwei Gesäßtaschen. Die sollte man nicht zu sehr strapazieren bei der 4-Way Stretch. Wer ein Geldbörserl hat wie einen BigMac, dem wird das deutlich auffallen. Tut es in den Rucksack und steckt nur große Scheine ein.

Innen sind die Taschen mit einem elastischen Band versehen. So kann man kleinere Sachen Einstecken und fixieren. Wenn das ein bisschen länger wäre, würde sich auch eine Wasserflasche ausgehen …

Und natürlich ist es eine Hose für die Taschenmesserträger unter uns. Ein eigenes Fach ist vorgesehen, damit am Weg auf den Berg auch das Taschenmesser stets griffbereit an seinem Platz ist.

FAZIT: Eine superpraktische Hose für den Aufstieg. Die OTP hat alle Vorzüge der UTP und ist gleichzeitig eine vollwertige Outdoorhose zu einem guten Preis.

Die Helikon-Tex Outdoor Tactical Pants (OTP) gibt es bei alle Händler, die Helikon-Tex führen. Sie kostet 89,– Euro. 

Der Beitrag REVIEW: Helikon-Tex Outdoor Tactical Pants (OTP) erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: Clawgear Jagdkommando Einsatzuniform SEK urban

$
0
0

Oben im Bild sind Soldaten des Jagdkommandos des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH). Und sie sind österreichisch angezogen, sieht man doch. Denn die Spezialkräfte des Heeres setzen bei der Dienstuniform auf ein einheimisches Produkt, nämlich die „Einsatzuniform SEK urban“ von Clawgear. Wir hatten die Möglichkeit die Garnitur exklusiv anzuprobieren und zeigen euch die Details.

Nachdem man auf den Einsatzfotos die Uniform nicht so richtig sieht, hier mal die Gesamtansicht. Da erste, was uns auffällt: das Jagdkommando setzt auf internationalen Stil. Es gibt zwar ein eigenes Muster – Tarndruck beige –, das die Elite des Bundesheeres tragen soll, aber was man so hört ist dieses Muster weder als Muster noch die Uniform als Uniform besonders beliebt. Und was tragen Special Operation Forces weltweit? Multicam!

Was tragen Special Forces noch so weltweit? Crye Precision. Clawgear schaut auf den ersten Blick dem Marktführer nicht unähnlich, Combat Shirt und Pant haben aber eigene Lösungen, die nicht unspannend anzuschauen sind.

Arbeiten wir uns also von oben nach unten vor und beginnen mit dem Combat Shirt oder mit dem dienstlichen Namen: „Einsatzhemd SEK urban“. Das ist der Blick auf das Heereseigentum von vorne …

… und von hinten. Die Vorder- und Rückseite zeigen einfach ein klassisches Combat Shirt. Der Torso Bereich ist aus flammhemmendem Stoff gefertigt.

An den Oberarmen sind geräumige Oberarmtaschen angebracht. Und natürlich Klett. Der kann mit einer passenden Abdeckung versehen werden.

Der Kragen ist schön hoch geschnitten, somit ist der Hals gut geschützt. Unter dem Stoffteil verbirgt sich eine Klettfläche. Diese ist dazu gedacht, die Breacher Hood von Clawgear daran zu befestigen, eine geräumige Kapuze also.

Der Kragen wird bis oben hin mit YKK gezippt. Die Klettpunkte für die Breacher Hood sind auch hier gut zu erkennen.

Ein schönes Detail am Klett der Oberarmtaschen sind die eingearbeiteten Schlitze für zum Beispiel Kugelschreiber oder Knicklichter.

Im Inneren bieten die Oberarmtaschen kleine Gummischlaufen, damit für ein bisschen Ordnung gesorgt ist. Das freut den Spieß immer …

Hier die Abdeckung des Kletts im Detail. Keine Sorge, diese ist im Lieferumfang enthalten. Das Combat Shirt, wie es das Jagdkommando trägt, könnt ihr sogar privat käuflich erwerben, denn es entspricht dem Clawgear  Operator Combat Shirt. Der einzige Unterschied ist das Fehlen von Logos beim Einsatzhemd SEK urban des Jagdkommandos.

Verstellbar am Ärmelende: der Saum kann der Größe nach angepeasst werden.

Das erfolgt ganz klassisch mit Klett. Am gesamten Comabt Shirt wurde extra feiner Velour- und Hakenklett verwendet.

Runter mit den Spendierhosen! Nein, wir zahlen doch nichts. Das Shirt ist insgesamt sehr lange geschnitten und reicht bis Mitte Oberschenkel. Da es flammhemmend ist, eine sehr gute Länge unserer Meinung nach. Nein, es ist nicht vorgesehen, es als Minirock zu tragen.

Das mag das Heer sicher nicht. Übrigens, wenn ihr in die runtergelassene Hose reinschaut, sehr ihr solch einen Tag, der die Besitzverhältnisse klarstellt. TMH Tranig ist das Mutterschiff von Clawgear.

Und das sind Shirt und Tag in der Hose verschwunden: die Totale auf die „Einsatzhose SEK urban schwer“. Gleich vorweg, diese Hose könnt ihr in dieser Form nicht käuflich erwerben. Sie ähnelt aber der Raider Mk.IV Pant in großen Teilen, hat aber teilweise andere Lösungen, die sich die Herren vom Jagdkommando so gewünscht haben.

Das Hauptmaterial der Hose und des Shirts ist eine 50/50 Baumwoll-Polyamidmischung in RipStop. Dazu kommen stellenweise Cordura (Knie) und Stretchstoff (Gesäßbereich).

Was auf den ersten Blick auffällt: der Bund der Hose sitzt eindeutig sehr hoch. Jagdkommandosoldaten sind sehr trainiert und schlank, denn für diese Hose darf man nicht zu viel „Wampe“ haben. Sonst schiebt sich alles nach oben. Ergänzend zur männlichen Bauchunfreundlichkeit ist der ganze Beckenbereich relativ eng gehalten. Es empfielt sich also auch, einen gut trainierten Gluteus Maximus zu haben und nicht einen fetten Arsch.

Geschlossen wird der Bund mittels eines Knopfes (siehe auch Bild darüber) und zusätzlich mit Klett. Interessanterweise wurde in der Hose selbst weißes Saumband verwendet.

Der Bund ist an der Rückseite gepolstert ausgeführt. Ein deutliches Markenzeichen der Clawgear-Hosen ist die riesige, trapezförmige Gürtelschlaufe.

Der Teil zwischen Po und Saum ist aus Stretchmaterial gefertigt, damit beim Bücken kein Maurerdekolleté gezeigt wird. Auch eine Bundverstellung mit Klett ist jeweils über der Hüfte rechts und links eingearbeitet.

Strapazfläche ist der Hintern allemal. Der Hosenboden ist daher großflächig verstärkt. Also lasst das Wetzen beginnen.

Die Gürtelschlaufen sind überbreit ausgeführt und messen circa 7 cm.

Ein normaler 40 mm Gürtel wirkt etwas verloren in diesen geräumigen Gürtelschlaufen. Wir haben den Tactical Low Profile Laminate Belt von Tardigrade Tactical an der Hose, er gehört natürlich nicht zum Lieferumfang.

Die Hosentaschen sind mit einer großen Verstärkung versehen, damit ein Klappmesser auch auf Dauer keine Spuren hinterlässt.

Im Inneren der Hosensäcke findet ihr die manuelle Höhenverstellung für die Knieschoner.

Und ja, richtig erkannt: das Innenleben der Taschen ist dunkelbraun.

Das sind die gepolsterten Einschübe für die Einsatzhose, vom Auftraggeber so gewünscht. Schaut ein bisschen aus wie Crye Precision, aber durchaus geiler.

So schaut das gute Stück von hinten aus.

Die gesamte Kniepartie ist aus massivem Cordura gefertigt, also maximaler Abriebschutz. das ist auch ein deutlicher Unterscheid zu Crye, es gibt ein Kniebereich keinen Stretch.

Innen wird der Einschub mittels Klett an Ort und Stelle gehalten.

Hier das gepolsterte und ungepolsterte Knie nebeneinander, also sozusagen „select apple or sunshine“.

Damit auch ja nichts schlackert, kann in der Kniekehle die Weite des Hosenbeins justiert werden.

Auffällig sind die großen Taschen an der Jako-Hose, die das Jako so haben wollte. Anstatt Zip-Lösung, wie bei den Raider Pants, setzen die Soldaten auf klassische Lösungen. Die Oberschenkeltaschen sind sehr geräumig ausgeführt und werden wie reguläre BDU-Taschen mit Knöpfen geschlossen. Fast schon „oldschool“.

Weniger oldschool dagegen ist die Öffnung an der Oberseite der Lasche. Hier passt schön ein Sturmgewehrmagazin hinein. Das Loch ist übrigens kein Durchgriff in die Oberschenkeltasche, sondern eine eigenständige Tasche.

Damit das Magazin auch ja nicht verloren geht, steht eine Gummisicherungsschnur bereit.

Eine Unterschenkeltasche darf bei modernen Einsatzhosen natürlich nicht fehlen, so auch hier nicht.

Die Weite des Fußendes kann natürlich auch angepasst werden. Klett ist auch hier funktional.

Ein nettes Detail ist die kleine Lasche an der Vorderseite des Hosensaums, die in die Schnürung des Schuhs eingehängt werden kann. So rutscht die Hose nicht unnötig weit nach oben.

Das Ende der Legende.

Und hier nochmal ein seitlicher Blick auf die Pants im schmalen Schnitt.

FAZIT: Die Einsatzuniform urban von Clawgear ist eine durchdachte Kampfuniform und wurde in Abstimmung mit dem Jagdkommando für dieses produziert. Das Oberteil entspricht dem kommerziell erhältlichem Operator Combat Shirt, wobei die Hose ihre eigenen Wege geht. Vor allem die Knieschoner und die Oberschenkeltaschen unterscheiden sich sehr von der Raider Mk.IV Pant. Die Herren vom ÖBH wollten das so: insgesamt ein professioneller Kampfanzug nach internationalem Standard mit einigen österreichischen Lösungen.

Der Link zum SPARTANAT Video: Youtube

Erhältlich in dieser Form – leider nirgends. Wer zumindest etwas sehr Ähnliches haben will, für den haben wir was: sas Operator Combat Shirt (entspricht dem SEK urban Oberteil) gibt es direkt bei Clawgear für Euro 109,90€ und die Raider Mk.IV Pant (ähnlich der SEK urban Hose, anderer Knie- und Taschenbereich) auch dort für 159,90 in originalem Multicam.

CLAWGEAR im Internet: www.clawgear.at

Jagdkommando im Internet: jagdkommando.bundesheer.at

 

Hier die Uniform noch einmal in voller Pracht bei der Anwendung beim Kommando.

Der Beitrag REVIEW: Clawgear Jagdkommando Einsatzuniform SEK urban erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: UF-PRO P-40 Shirt

$
0
0

Poloshirts sind das Beste, was mann im Sommer tragen kann, behaupten einige. Wenn es dabei um das P40 Shirt von UF–PRO geht, können wir dem nur zustimmen. Wir haben für euch die neueste Sommerkurzarmoberbekleidung aus Slowenien getestet:

Ein klassisches Kurzarmshirt aus Funktionsmaterial, das ist das P40 Shirt im Kern der Sache. Hier in ebenso klassischer Front- und Rückenansicht

Das Polo besteht aus einem Baumwoll-Polyestergemisch und an besonders transpirationsgefährdeten Stellen aus schweißverteilendem Polyester Netzgewebe aus 37.5™ by Cocona®. Letzteres also unter den Achseln und im mittleren Rückenstreifen. Dieser Polyesterstoff neigt dazu etwas aufzuscheuern, wenn man einen Rucksack verwendet, aber auch nicht mehr als andere Funktionstoffe. Der Qualität des Shirts tut das keinen Abbruch.

UF-PRO hat dieses Shirt speziell auf die Bedürfnisse von Schützen zurechtgeschneidert. Das merkt man vor allem am hoch geschnittenen Kragen, der ein Wundscheuern des Halses durch den Trageriemen der Waffe oder durch Schultergurte effektiv verhindert.

Der Reißverschluss  lässt sich auch sehr weit öffen. Das gibt nicht nur die Möglichkeit männliches Brusthaar zu zeigen, er trägt dadurch zusätzlich gut zur Entlüftung bei.

Ein weiteres, sehr praktisches und angenehmes Feature sind die entfernbaren UF-PRO-typischen Air/Pac Einschübe, die das Gewicht sehr angenehm über die Schultern verteilen.

Die Polster muss man nicht einsetzen, wenn man nicht vor hat einen Rucksack zu nehmen. Wenn ja, sind sei ein Feature, das ein echter Gewinn ist.

FAZIT: Ein schlichtes und sehr durchdachtes Design, wie man es von UF-PRO kennt. Das Material transportiert den Schweiß funktional vom Körper weg und sorgt für einen insagesamt extrem angenehmen Tragekomfort – ganz besonders im heißen Sommer.

Das UF PRO P-40 Shirt in Desert Grey und Schwarz gab es für 69,– € (exkl. Versand). UF PRO hat bereits das Nachfolgemodell am Start: das Urban Polo Shirt um 39 Euro.

UF PRO im Internet: ufpro.de

Der Beitrag REVIEW: UF-PRO P-40 Shirt erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: Tactical Tracksuit von Symbo und Frag Out! Magazine

$
0
0

Karl Lagerfelds Meinung stand fest: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Aber der zivilistische Modedesigner kannte nach noch keinen taktischen Jogginganzug. Den Tactical Tracksuit möchten wir uns euch in dieser Review vorstellen.

Frag Out! Magazine und Symbo – beide aus Polen – gemeinsam daran gearbeitet, diesen taktischen Trainingsanzug ins Leben zu rufen. Ziel war es, gewisse taktische Elemente mit Funktion bei einer unauffällig sportlichen Kleidung unterzubringen.

Hose und Oberteil wurden in der Farbe Grau bestellt, aber wie man sieht haben sie einen leichten Farb-Unterschied. Nicht weiter tragisch, finden wir. Es gibt aber auch Schwarz und Navy (Blau) als Möglichkeiten der Wahl.

Die Kapuze ist nicht weiter spektakulär. Auf der Vorderseite lässt sie sich durch zwei dicke Baumwoll-Bänder enger ziehen und der Stoff auf der Innenseite ist gleich, wie der auf der Außenseite. Sehr angenehm! Kappe unter Kapuze, klappt auch prima.

Beim Oberteil sieht man schnell, dass diese auf beiden Oberarmen Taschen haben, welche mit einem Zip-Verschluss gesichert sind. Eine Hand passt hier nicht ganz hinein, aber die Tasche ist groß genug. Velcro gibt hier keines auf der Außenseite. Patches müssen daher wo anders platziert werden. Oder man näht nachträglich eine Patchfläche an. Dann ist der Trainingsanzug gleich noch mehr taktischer, aber auch auffälliger.

Seitlich die ganze Ansicht. Nichts Auffälliges zu berichten.
Die Bauchtasche ist wie von Kapuzen-Pullovern gewohnt durchgehend. Hier ist nicht nur für Eure Hände Platz.  Doch was ist das darüber? Ein Zippverschluss?

Ein Nachteil des Trainingsanzuges, wenn man ihn nicht im Winter tragen will, ist die Materialwahl. Der Stoff ist dick und innen fusselt er sehr leicht. Selbst nach mehrmaligem Waschen, wie man hier in der Bauchtasche sieht. Im Bauchfach ist übrigens auch Klett zu sehen.

Der Zippverschluss öffnet eine recht ungewöhnliche Tasche. Sie ist groß und auf der Bauchseite mit Velcro versehen. Hier kann man diverse Velcro-Taschen platzieren, von Magazinstaschen bis hin zu einem Klett-Holster. Alles für das verdeckte Tragen.

Der Pullover hochgezogen. Ein schwarzes T-Shirt sollte nicht darunter getragen werden. Was man aber nicht vergessen sollte, ist, dass der Stoff auch einen Vorteil hat. Dadurch, dass der Trainingsanzug so dickes Material verwendet, ist er anständig warm. 10 Grad mit nur einem T-Shirt darunter, ohne Sport – hält gut warm. Sport in diesem Jogger wäre wohl erst bei um die 0 Grad empfehlenswert.

Hier noch die Rückseite. Das Oberteil des Tactical Tracksuit hat eine gute Länge. Bestellt wurde die Größe Small und wir hatten uns an der angegebenen Größentabelle orientiert.

So schaut das nochmal in der Totale aus. Elegantes Grau für den Gray Man von Welt.

Nun geht es zur Hose. Ein paar Details konnte man schon im Bild weiter oben erkennen. Größte Besonderheit: Gürtelschlaufen für einen taktischen Gürtel! Dadurch eröffnen sich viele Möglichkeiten. So kann alles – von nur ein paar Magazintaschen, über einen Holster bis hin zu einem Battle-Belt Setup – getragen werden. Kannten wir so noch nicht und finden wir eine großartige Idee!Die Rückseite mit eingeschlauftem Gürtel, bevor wir auf weitere Details eingehen. Vier Riegel halten den Innengürtel des War Belt hier an der Stelle, einem flachen Stretchbund, der die Hose nach oben hin gut und bequem sitzend abschließt.

Die Taschenanordnung ist auf beiden Seiten gleich. So findet sich vorne eine kleine Pistolen-Tasche für Glock Magazine etwa, sowie eine schräge Hosentasche. Hinten liegt eine eingebaute AR Magazintasche und eine aufgesetzte, normale Gesäßtasche.Die Pistolentasche ist leider nicht sehr tief und auch sehr eng. Das Magazin kann sicher und schnell gezogen werden, das Verstauen benötigt etwas Fummelarbeit. Messer sind nur bedingt empfehlenswert für dieses Fach. In unserem Fall war sie nicht einmal tief genug für ein sicheres Verstauen. Aber die Hose hat ja genug andere Taschen! Wie etwa die reguläre Hosentasche, welche mit einem Zip gesichert ist.

Und, tief wie Russland groß sind sie …

Darin befindet sich ein Innenfach, welches für Handys gedacht ist, aber das Messer finden darin auch gut Platz. Ein iPhone 6 hat keine Probleme mit dieser Innentasche.Ein LG G6 wiederum war mit Hülle zu groß. Aber nicht weiter tragisch, einfach so einstecken.

Seitenprofil. Das AR Magazin sitzt wesentlich tiefer als die Pistolenmagazine. Die Tasche ist zum Glück auch so weit seitlich eingebaut, dass ein Sitzen mit eingestecktem Magazin nicht unbequem ist.Hier sieht man wie eine schwere Geldbörse die Tasche nach unten zieht. Man sollte die Hose daher nicht zu schwer beladen.Beim Fuß angekommen, schließt die Hose klassisch mit einem elastischen Band ab.

Achja und weil wir es kurz erwähnt haben, hier noch ein Bild mit Battle-Belt Setup. Einfach weil wir es können. Die integrierten Taschen lassen sich dann nur noch sehr eingeschränkt nutzen. Ist aber auch logisch.

Das Gear schaut dann angelegt am Tactical Tracksuit schon sehr knackig aus …

… und Blick von hinten: alles da vom First Line Gear – und sitzt perfekt.

Vermutlich werdet ihr mit eurer First Line eher selten in der Stadt unterwegs sein, aber wenn dann ist sie im Rucksack versorgt. Hier der Tasmanian Tiger Modular Pack 30 in pornösem Multicam Black.Macht zusammen mit Salomons einen schlanken Fuß und „Allzeit bereit“!

FAZIT: Ein Trainingsanzug der besonderen Art, den sich unsere Freunde vom Frag Out! Magazine gemeinsam mit Symbo überlegt. Er ist definitiv warm, fast zu warm für uns, aber die Funktionalität finden wir sehr gelungen. Schnitt ist gut und die Taschen finden wir äußerst praktisch. Den behalten wir im Schrank! Für den nächsten Winter.

Wie wir bereits von Frag Out! erfahren konnten, ist bereits eine weitere Auflage des Anzuges geplant, welcher einen dünneren Stoff verwenden wird. Sprich er wird dann nicht mehr so warm und ideal sein für sportliche Aktivitäten oder eben einfach für die wärmeren Jahreszeiten.

Der Trainingsanzug ist auch eine legere Alltagskleidung. Im Gegenteil zur Meinung von Karl Lagerfeld zu Anfangs kann diese Kleidung für Typen, die alles unter Kontrolle haben – Securities, Close Protection etc. – sehr gut Sinn machen: alles dabei was man braucht, ganz unauffällig.

Erhältlich ist der taktische Trainingsanzug HIER bei Symbo. Farblich kann man zwischen Schwarz, Grau und Navy wählen. Das Oberteil kostet 289 PLN (ca. 67 Euro) und die Hose 299 PLN (ca. 69 Euro).

SYMBO im Internet: www.symbowear.com

FRAG OUT Magazine im Internet: fragoutmag.com

Das Video auf: YOUTUBE

Cool, das Logo von Symbo Wear. 

 

Der Beitrag REVIEW: Tactical Tracksuit von Symbo und Frag Out! Magazine erschien zuerst auf SPARTANAT.


REVIEW: EG Tactical DEVGRU Style Soft Shell Jacket Khaki (NSWDG Style)

$
0
0

Das Problem der Übergangszeit oder auch der kalten Nächte in fremden Ländern ist die Temperatur. Und die Frage, was man dann anziehen soll. Pullover? Jacke? Oder beides? Etwas Bewegung dazu – und es ist schnell zu heiß. Arc’tery LEAF hat darauf eine Antwort gefunden, die Minotaur Halfshell. Evolution Gear hat das exklusive Teil, das sonst um viele hundert Dollar über den Ladentisch geht, nachgebaut. Die DEVGRU Style Soft Shell Jacket Khaki (NSWDG Style) gibt es direkt bei J.K. ARMY.

Das gute Stück schaut schlichtweg wie ein Combat Shirt aus …

… und ist es auch. Ansicht von hinten. Wir tragen es hier wegen der Sichtbarkeit über der Hose. Normalerweise steckt man es in die Hose.

Die Funktionalität ergibt sich aus den verarbeiteten Materialien: Im Oberbereich ist die Minotaur Halfshell sowas wie eine Softshell-Jacke, darunter wie ein Fleece Pullover. 92% Polyester, 8% Spandex, Nano TPU beschichtent, ist die Halfshell oben Wasser abweisend.

Darunter ist sie gut wärmend, aber nicht zu heiß. Ausrüstung am Mann, Bewegung und Temperatur um die Null Grad, das kommt gut. Oben im Video könnt ihr die originale Minotaur sehen und erklärt bekommen.

Evolution Gear hat die sich wirklich extrem bemüht und der Nachbau ist sehr nah am Original. Der Rest ist –bei einem siebtel vom Originalpreis – verzeihlich. Im Kragenbreich kommt auch noch ein weicher Fleece zum Einsatz.

Die Minotaur hat einen hohen Kragen, der ganz geschlossen werden kann.

Wenn es zu heiß wird, wird eben offen getragen.

Zipperpull mit Schrumpfschlauch ist ein feines Detail, die Nähte sind hier sehr sauber.

Das ist die eingebaute Klimaanlage, wie bei einer Jacke. Wenn es zu heiß wird, einfach öffnen und Temperatur anpassen.

Auf den Oberarmen auch jeweils eine Tasche, darauf Klett für Patches. Ohne geht nicht.

Am Ärmelabschluss Riegel. Man kann offen tragen oder auch ganz eng machen.

Gemacht ist das Ganzen eben als Combat Shirt, um es unter dem Plattenträger zu tragen.

Hier der Materialtag in der Minotaur von Evolution Gear.

Und so schaut es im Nacken aus.

Zum Vergleich: das wäre das Original.

Auf den ersten Blick unterscheidet es sich vom Nachbau durch wenig – vor allem mal durch das Logo von Arc’teryx rechts unten.

Die Hinterseite beim Original.

So schaut das im Einsatz aus. Ja, das ist DEVGRU …

… und hier in einer größeren Gruppe in der Zeit um den Raid gegen Osama bin Laden. Tolles Foto von den Nachtarbeitern von NSWDG vor einem Hausbesuch. Die HK416 sind alle einheitlich gepaintet. Spannend, dass GPNVG und PVS15 parallel als Nachtsichtgeräte verwendet wurden.

FAZIT: Wir sind Nachbauten sehr skeptisch gegenüber. Hier sind wir nur zufrieden, weil für kleines Geld gute Qualität geliefert wird. Die Minotaur ist ein ausgefallenes Bekleidungsstück, das wärmt und auch gegen Nieselregen schützt und garantiert, dass Mann im Feld beweglich bleibt, auch wenn es kühler wird und man mehr anziehen sollte. Normalerweise bei DEVGRU im Einsatz, ist es jetzt auch fix in unserem Gear-Schrank.

Die Egtactical DEVGRU Style Soft Shell Jacket Khaki (NSWDG Style) gibt es bei J.K. ARMY um 119 Dollar. 

J.K. Army im Internet: shop.jkarmy.com

Und das wäre die letzte Evolutionsstufe der Minotaur Halfshell im Original: der Körper aus Softshell ist in AOR1 gehalten, passend zum restlichen Gear, hier ein Eagle Industries MPCR Chest Rig.

Der Beitrag REVIEW: EG Tactical DEVGRU Style Soft Shell Jacket Khaki (NSWDG Style) erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: Viktos Actual Lederjacke

$
0
0

Lederjacken sind über die letzten Jahre eher aus der Mode gekommen. Man trägt Soft- und Hardshell. Wir haben hier gutes Stück, das das ändern könnte. VIKTOS macht taktische Mode und im Vorbeigehen haben sie eine Jacke designt, die ausschaut wie eine Softshell – allerdings eine Lederjacke ist. Und was für eine …

Wir zeigen Euch hier einmal die (sehr glatten) Imagebilder von VIKTOS, weil sie sehr schön den Schnitt und das Design der Jacke vermitteln.

Und die Rückenansicht. Alles sehr grade gehalten, wie gesagt: wir würden die Actual für eine normale Softshell halten, wenn wir sie nur so angeschaut hätten.

Am Mann schaut das schon weniger glatt aus. Im Umfeld der SHOT SHOW 2019 haben wir das gute Stück selbst getragen und waren beeindruckt davon.

Es fängt mit dem haptischen Gefühl an. Jemand drückt dir eine Jacke in die Hand, die plötzlich doppelt so schwer ist wie erwartet. Ja, es ist Rindsleder, aber auch hier wieder modernisiert, nämlich mit einem dreilagigen, wasserdichten und atmungsaktiven Innenfutter versehen. Und dazu mit allen Features, die eine moderne Funktionsjacke auch hat.

Doch fangen wir von oben an. Softshell ist Kapuzenjacke. Das ist die VIKTOS Actual auch, geräumig und groß, mit der Möglichkeit an den Kopf anzupassen.

Die Kapuze ist hoch angesetzt, das heißt dass der Träger den Kragen übers Kinn kriegt und dicht schließen kann. Man sieht auch die Riemen für die Verstellung der Kapuze und kleine Löchlein im Leder um im Nasenbereich besonders atmungsktiv zu sein.

Blick auf die Ärmel und seine Features: Beweglichkeit ist wesentlich, dementsprechend wurde hier mit einem Materialmix gearbeitet. Flexibler Stoff garantiert, dass ihr nicht wie ein Ein-Mann-Panzer in Schwarz daher kommt.

Womit wir bei den Taschen wären. Eine Unterarmtasche bietet handlichen Stauraum.

Hier sieht man schön die Dehnungsfuge am Arm. Schaut aus wie bei einer Motorradjacke und funktioniert auch so.

Von der Taschenarchitektur her ist die Actual klassisch aufgebaut, hat aber mehr Fächer als die durchschnittliche Jacke. In Tan deutlich zu sehen ist der Hauptreißverschluss (YKK made). Dann gibt es zwei Brust- und zusätzlich zwei seitliche Fächer.

Die Seitenfächer sind schon groß wie Rußland und wenn es kalt ist, kann der Träger seine Hände darin versorgen.

Die Brustfächer geizen ebenfalls nicht mit Raum.

Besonders praktisch für Schützen sind die seitlichen Reißverschlüsse. Ja, man kann sie auch zur Lüftung verwenden, wenn es in der Actual warm wird. Das Innenleben schaut aus wie bei einer Laminatjacke.

Ist sie ja irgendwie auch mit ihrem Dreilagen-Laminat, das Feuchtigkeit draußen halten soll. Was wir übrigens nicht ausprobiert haben: wir sind mit der Jacke nie in den Regen gekommen. Vom Temperaturgefüge her sollte es eher kühl sein, wenn ihr zu der Jacke greift, sonst wird auch trotz Lüftungsschlitz schnell warm.

Aber die ideale Verwendung dafür ist, dass die Jacke seitlich aufgezippt werden kann, wenn ein Holster getragen wird. „Gunvent“ nennt VIKTOS den Schlitz passenderweise.

Die Jacke kann aber auch seitlich zugezippt sein und der Reißverschluss nach oben hin geöffnet. Der Zugriff auf die Waffe ist möglich.

Wer vedreckt tragen darf, es gibt auch Innentaschen wo eine Pistole kaum auffällt. Man kann natürlich auch sonst alles, mitnehmen, was der Träger braucht.

Und ja, noch mehr Taschen. Fast schon ein Geheimfach.

Am Ärmel der Actual ist groß das VIKTOS Logo eingearbeitet.

Voll ausgerüstet: das weiche, aber feste Leder verträgt auch den Waffenriemen.Was klar ist: je mehr ihr sie schleift, desto mehr Patina wird die Jacke kriegen.

FAZIT: Weiches, festes, mattschwarzes Leder. Die VIKTOS Actual ist die ausgefallenste Jacke, die uns in letzter Zeit untergekommen ist. Und wie es bei ausgefallenen Dingen ist, ist die erste Eigenschaft, dass sie polarisieren. Die Actual mag man – oder man mag sie nicht.

Bei uns war es Liebe auf den ersten Blick. Allein das Gewicht zeigt, was man um den Preis in die Hand kriegt. Leder, nicht Kunststoff! Und beim Tragen ist es das echte Lederjackenfeeling, aber mit der Funktionalität einer Softshell. Und obwohl sie komplett einfach gehalten ist, bei bester Verarbeitung, ist die Jacke ein echter Hingucker. Wow, das ist eine Lederjacke … Sicher nicht jedermanns Sache, aber wer sie mag, wird sie lieben.

Die VIKTOS Actual Lederjacke gibt es bei S4 Supplies um 499,95 Euro.

VIKTOS im Internet: www.viktos.com

S4 SUPPLIES im Internet: s4supplies.com

Macht sich auch mit dem passenden AR15 ausnehmlich gut: die VIKTOS Actual.

Der Beitrag REVIEW: Viktos Actual Lederjacke erschien zuerst auf SPARTANAT.

GEAR GUIDE: Taktische Shorts im Test

$
0
0

Je mehr Sommer es wird, desto kürzer werden die Röcke, sagt man. Bei Frauen mag das der Fall sein, bei Männern fallen die Hosenröhren. Und auch für Menschen mit einem taktischen Lebensstil gibt es die Möglichkeit, anständig Wade zu zeigen.

Hier sind alles unsere Review zum Thema „Taktische Shorts“ zusammengetragen. Ihr könnt vergleichen und anschauen, was es für Euren Sommer so gibt:

Die Kandidaten: 

– REVIEW:  CLAW GEAR Field Short (Link)

– REVIEW:  CLAW GEAR Off-Duty Shorts (Link)

– REVIEW: Helikon-Tex Urban Tactical Shorts (Link)

– REVIEW: Pentagon Kalahari Pant & Shorts (Link)

– REVIEW:  TAD Gear Force 10 Cargo Shorts (Link)

– REVIEW: TAD Gear Force 10 AC Cargo Shorts (Link)

– REVIEW: VERTX Mens Kryptek Shorts (Link)

– REVIEW:  G-STAR Rovic Loose 1/2 Length Shorts (Link)

– REVIEW:  UF-PRO P-40 Tactical Shorts (Link) 

– REVIEW: Kitanica Range Shorts (Link)

More to come …

Der Beitrag GEAR GUIDE: Taktische Shorts im Test erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: Crye Precision G4 Combat Shirt und Pant Multicam

$
0
0

Spezialkräfte sind die Schärfsten und sie haben immer nur die neuesten Sachen. Und so wie die Damenwelt Gucci begehrt, will der Kämpfer von Welt Crye Precision. Die haben ihre Uniform weitergedreht und gehen in die Generation 4. Bereits zur SHOT SHOW 19 haben wir euch davon berichtet. Jetzt ist die Combat Garnitur G4 von Crye – TACWRK sei Dank – frisch bei uns gelandet. Und wir stellen sie euch im Detail vor.

G4 kommt, wie auch die bisherigen Uniformen von Crye, in zwei verschiedenen Ausführungen. Das hier ist das Combat Set für den Kampfeinsatz. Oben das Combat Shirt mit einen feuerfesten Torso, unten die Combat Pants mit den integrierten Knieschützern als auffälligstem Merkmal. Das Field Shirt ist eine Bluse, die Field Pant hat Knieschützer ohne Plastikkappe und eben einen etwas anderen Schnitt. HIER könnt ihr euch diese Felduniform von Crye Precision anschauen. 

Manche Dinge ändern sich wenig. Dazu gehört der halbhohe Kragen.

Kann klassisch geöffnet werden, bis runter unter die Tiefe der Brustwarzen, nur um einen Höhenverglich zu haben.

Der  Körper ist aus einem FR Material, kein Wunder, Spezialkräfte im Einsatz leben gefährlich.

Der Rest vom Combat Shirt ist aus einem neuen Material: VTX Ripstop nennt sich das Wunderding. Hier die Oberarmtasche beim Combat Shirt.

Da gibt es ein eigenes Fach für den Stift. Den braucht jeder Soldat.

Außen eine Klettfläche – natürlich in Multicam.

Spannend ist, wie die Verarbeitung ist. Beim Kampf um jedes Gramm wurde der Velcro – hier durchscheinend zu sehen – nicht aufgenäht, sondern eingesetzt.

Und Crye Precision ist nur echt mit dem Bändchen von Crye Precision. Musst have, das macht den Preis.

Die anatomisch geschnitten Ärmel können am Ende mit Riegel geschlossen werden.

So schauen sie offen aus.

Geht aber auch ganz eng.

Hier der Achselbereich mit seinen ganz flachen Nähten, damit ja nichts drückt.

Die Schulter vom Kragen abwärts schaut unspektakulär aus.

Die Länge vom G4 Combat Shirt ist dafür beeindruckend. Das wird euch nie rausrutschen aus der Hose, so dass ihr nie euer Maurerdekoltee zeigen müsst.

Die ganze G4 Combat Garnitur von hinten, das Combat Shirt ist wieder in der Hose versorgt.

Hose ist das richtige Stichwort. Auch die ist aus VTX Ripstop gefertigt, das erklärt auch, warum man an dem Beinkleid keinen Stretch mehr verarbeitet sieht, bisher eines der Erkennungsmerkmale von Crye. VTX Ripstop ist nämlich NYCO (Nylon-Cotton) mit Stretchfunktion. Der Stoff ist, laut Crye, das leichteste Uniformenmaterial, das es zur Zeit gibt, mit ein paar ganz besonderen Eigenschaften:

  • 17% weniger Gewicht als anderes Material
  • 3x mehr Zugwiderstand beim NYCO als die Milspec Anforderungen wollen
  • no melt/no drip
  • 60% schneller trocknend
  • 4x mehr atmungsaktiv

Falls ihr jemals erwartet, dass Eure Freundin euch diese Hose lautlos öffnet: geht nicht. Fetter Klettriegel sichert den Bund, darunter ein Reißverschluss.

Das haben sich die Jungs von Crye von Arc’teryx abgeschaut: der Bund ist ganz flauschig ausgelegt, damit es auch im Einsatz nicht reibt.

Extrem breite Gürtelschlaufen mit extra Schlaufen für Haken oder D-Ringe.

Der Bund wird mit einem flachen Velcro verstellt.

„American Gloves“? Funktionieren. In den großen Hosentaschen ist genug Platz für die Hände.

Ein eigenes Fach für das Taschenmesser ist prima.

Und noch mehr Platz zum etwas einstecken.

Die Oberschenkeltasche vorne wurde versenkt und mit einem Reißverschluss versehen. Der wiederum ist mit einem Balken aus Multicam getarnt.

Die Tasche kann auch als Hosenlüftung in heißen Klimaten verwendet werden. Der Mesh innen garantiert kühlenden Luftzug.

Die Flappe auf der versenkten Oberschenkeltasche hat jetzt eine auffällig charakteristische Form.

Die Oberschenkeltasche wird geklettet, ganz simpel.

Innen sieht man wieder Mesh – es soll lüften – eine Schlaufe zur Befestigung von Sachen, die eingesteckt werden und recht die Höhenverstellung der Knieschützer.

Da ist der Preisstreifen. Echt …

Auch die „Autofahrertasche“ am Unterschenkel ist da, ebenfalls versenkt eingebaut.

Und mit verdecktem Reißverschluss zu öffnen.

Am unteren Ende wird die Weite ebenfalls mit einem Klettbalken reguliert.

So schaut die G4 Combat Pant von hinten aus.

Früher einmal gab es hier einen breiten Stretchstreifen. Nicht mehr notwendig, VTX Ripstop dehnt alles.

Zwei Gesäßtaschen mit Velcroflappen. Nach unserem Geschmack etwas tief.

Die Tasche rechts ist anders aufgebaut als die linke. Außen sind Schleifen …

… innen auch. So kann man zum Beispiel kleine Sprengladungen einstecken, die der Breacher mitnimmt und die aus der Oberschenkeltasche heraus ragen.

Der Kniebereich hat sich wenig verändert. Aber auch hier Mesh im Hintergrund eingebaut, um die Durchlüftung zu fördern. In der Öffnung passen alle Knieschützer von Crye, also auch die alten Modelle.

Neu ist aber der Airflex Impact Combat Knee Pad, hier frei und eingesetzt zu sehen. Erkennt man gleich an der Wabenstruktur.

Das ist das Preis-Logo: CP für Crye Preis.

Und der Anblick von hinten. Hier gibt es alle technischen Informationen zu den neuen Airflex Combat Pads. 

So schaut die gute Hose dann seitlich aus. Gut sitzender, eher enger Schnitt und trotzdem extrem bewegungsfreundlich.

Und das ist die komplette Garnitur am Mann.

FAZIT: Auf den ersten Blick hat uns die G4 Combat Garnitur nicht sonderlich begeistert. Ja, klar, schaut cool aus. Da ein Täschchen anders, dort was am Design verändert. Crye bemüht sich halt auch das Rad weiterzudrehen. Der zweite Blick ist dann, wenn man diesen Kampfanzug trägt. Und der ist ganz erstaunlich, denn die Revolution an der G4 ist nicht das Design, das im Rahmen von Crye Precision liegt, sondern die Materialauswahl.

VTX Ripstop macht aus der Uniform einen taktischen Pyjama, extrem licht und luftig zu tragen. Kannten wir so eher bisher von russischen Tarnanzügen. Das ultraleichte, dehnbare Material, das so der Beweglichkeit im Einsatz entgegenkommt, soll auch strapazfähiger sein als bisher verwendete Stoffe. Hätten wir gerne überprüft, aber angesichts der Preiskurve haben wir den Umweg über die Hindernisbahn verweigert. Für uns bleibt als Bilanz: der leichteste und flexibelste Kampfanzug, den wir je in Händen gehalten haben, ein Genuss zu tragen. (Kann man sicher auch als Pyjama verwenden …) Alle Achtung, Crye.

HIER gibt es noch eine Videozusammenfassung direkt von Crye Precision. 

Das Crye Precision G4 Combat Shirt und die G4 Combat Pant in Multicam gibt es in Deutschland beim TACWRK. Das Shirt kostet 339 Euro, die Hose 514,90 Euro. 

TACWRK im Internet: www.tacwrk.com

CRYE PRECISION im Internet: www.cryeprecision.com

Spezialkräfte haben immer nur das neueste Material. Kein Wunder, dass es hier gleich mit der neuen SCAR aus der Fortnite NERF Serie in den Einsatz geht. Get some!

Der Beitrag REVIEW: Crye Precision G4 Combat Shirt und Pant Multicam erschien zuerst auf SPARTANAT.

REVIEW: Zwei Jahre UF-PRO Striker XT intensiv

$
0
0

Eli von PROJECT GECKO hat seine UF-PRO Striker XT Hosen zwei Jahre im Ausbildungseinsatz getragen und gibt jetzt ein Langzeiturteil ab über die Pants, die wir HIER in der SPARTANAT Review hatten. Der Beitrag ist ursprünglich im UF-PRO Blog erschienen. Wir wollen ihn euch als ein spannendes Tiefenurteil zu einem überzeugenden Produkt präsentieren:

Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit, wir eilen mit! Aber sie hinterlässt doch ihre Schatten und Zeichen. Der virtuelle Raum ist voll mit Produktreviews, aber dieses hier hebt sich doch etwas davon ab. Ich werde Euch nämlich einen näheren Blick auf die Striker XT Kampfhose bieten, die ich im Laufe der letzten beiden Jahre in unterschiedlichen Klimazonen und Umgebungen und im Rahmen der Aktivitäten meiner taktischen Ausbildungs- und Beraterfirma „Projekt Gecko“ genutzt habe.

Dieser kurze aber detaillierte Artikel bietet Bilder meiner Striker XT Kampfhose und zeigt, wie gut sie sich gehalten hat. Nur eine kurze Bemerkung vorab: Ich nutze dieses Produkt (und viele weitere) unter äußerst anspruchsvollen Bedingungen und auch sehr häufig.

Jetzt ist es an der Zeit, ihnen etwas Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

Jede Schöpfung hat ihre eigene Lebensspanne. Jedes Produkt geht irgendwann kaputt oder das Material ermüdet zu einem gewissen Zeitpunkt.

Die Frage ist nur: Wann?

UF PRO® ist bekannt für seine Qualität und sein einzigartiges Design. Aber es bleibt immer die Frage: Wie lang wird ihr Produkt bei permanenter Nutzung halten?

Nun, für eine lange Zeit.

In diesem Artikel möchte ich besonders auf drei Merkmale der Striker XT Kampfhose eingehen:

  • das Stretchmaterial
  • Metallteile (Reißverschlüsse, Knöpfe, Ringe)
  • die Stoffeigenschaften

Das Stretchmaterial

Stretchmaterial ist einerseits ein Markenzeichen militärischer Bekleidung, andererseits vielleicht auch eine der größten Schwachstellen. Das Stretchmaterial, welches ich während meiner Dienstzeit nutzte, riss entweder schnell ein oder scheuerte rasch durch. – nicht alles davon, aber doch mit Masse. Weiterhin möchte ich noch anmerken, dass gewöhnliche Stretchmaterialien die schreckliche Eigenschaft aufweisen, IR-Licht zu reflektieren.

Ich muss zugeben, dass ich noch nicht völlig überzeugt war, als ich erstmals die Striker XT-Bekleidung von UF PRO® im Vorfeld unserer Alpenexpedition 2014 erhielt. Ich war hin- und hergerissen zwischen Gewicht, Design und insbesondere dem Stretchmaterial, welches ich als Schwachstelle ansah. Ursächlich dafür war, wie es sich anfühlte und weil es wegen seines leichten Gewichts sehr dünn aussah.

Aber was soll ich sagen? Ich lag falsch!

Das Stretchmaterial – oder, um seinen eigentlichen Namen zu verwenden – das “Schoeller®- dynamic” ist nach wie vor in einem hervorragenden Zustand. Und trotz seines Alters hat es nichts von seiner Form und Leistungsfähigkeit verloren. Schaut es Euch selbst an!Die Metallteile (Reißverschlüsse, Knöpfe, Ringe)

Es gibt zwei Worte, die auf das Wort „Versagen“ zugeschnitten sind: zerrissen oder gebrochen. Wie viele andere Hosen, weisen die Striker XT diverse Funktionen auf, die durch die Nutzung nichttextiler Materialen ermöglicht werden. Hierzu gehören Reißverschlüsse, Gummizüge, Knöpfe etc. Ihr wisst, was ich meine. Im Laufe der Jahre tendiert das Zeug durch Witterungseinflüsse und Dauergebrauch dazu, zu versagen. Jetzt fragt Ihr möglicherweise: Warum? Ganz einfach: Weil sie ständig geöffnet, gezogen, gedehnt oder auch missbraucht werden.

Bislang haben sich alle diese Reißverschlüsse und Metallteile abgenutzt. Ihre Farbe wechselte ins silbrige und sie riechen wie S*#€!§§e. Aber ehrlicherweise: Sie funktionieren! Kein Reißverschluss ist blockiert, keine Knöpfe oder Ringe gingen verlustig. Alles befindet sich an seinem Platz, funktioniert und ist einsatzbereit.

Nun werdet Ihr Euch möglicherweise fragen, wo der Punkt ist. Warum liegt der Fokus auf so einem kleinen Reißverschluss? Nun, dieser Reißverschluss ist wie eine Tür zu Deinem Lagerhaus. Er hält alles sicher, was Du darin aufbewahrst. Ohne ihn könnten Deine Hosen über Superkräfte verfügen, aber was helfen die, wenn sich der Reißverschluss nicht zum Schließen einer Tasche nutzen lässt?

Stoff I – der Zustand nach Dauergebrauch

Bisher befindet sich der Stoff in einem angemessenen Zustand. Der PenCott™ GreenZone-Tarndruck ist etwas ausgeblichen und hat ein wenig von seiner Tarnwirkung eingebüßt. Ich habe auch einige kleine Risse oder winzige Löcher festgestellt. Ich vermute, dass diese während meiner regulären Besuche in den Alpen aufgetreten sind.

Man sagt, dass man aus der Geschichte lernen kann, oder? Nun, lasst uns ehrlich bleiben.

Während meiner Dienstzeit in der Israel Defence Force (IDF) musste ich alle zwei Monate beantragen, meine Kampfhosen umtauschen zu dürfen. Die meisten stoffbezogenen Probleme, auf die ich seinerzeit stieß, waren Löcher im Beckenbereich, am Hintern oder unten an den Hosenbeinen über den Kampfschuhen.

Aufgrund dieser Tatsachen war es seither meine Wahrnehmung, dass es relativ üblich ist, Kampfbekleidung recht oft auszutauschen. Bis ich UF PRO® traf.

Stoff II – Leistungsfähigkeit

Der Stoff ist von hoher Qualität, keine Frage. Er durchlief (kein Witz!) mindestens 100 Waschgänge. Er ist immer noch hochwertig, wenn auch ein wenig steif. Alles in allem: Würdet Ihr mich fragen, ober er noch funktionell ist, wäre meine Antwort ein klares „Ja!“

Heisses Wetter – NyCo ist grundsätzlich eine Mischung aus Nylon und Baumwolle (im Verhältnis 50/50). Ich muss hinzufügen, dass die Hosen bei heißen Witterungsbedingungen etwas warm sind, wenn Du sie mit jenen Kampfhosen der Generation II vergleichst, die uns bei der IDF ausgegeben wurden. Der wesentliche Grund hierfür ist die Tatsache, dass diese meist aus reiner Baumwolle bestanden. Baumwolle absorbiert und hält Schweiß besser und ist – soweit ich weiß – atmungsaktiver, lässt also Hitze raus und Luft rein.

Eine wichtige Anmerkung: UF PRO® hat auf die Forderungen seiner Nutzer, die oft in heißen Witterungsbedingungen arbeiten, reagiert. Daher brachte UF PRO® auch seine HT-Kampfhosen heraus.

Knieschoner – wie Ihr wisst, sind die XT-Kniepolster mit Stoff überzogen. Hierdurch lässt Geräuschdisziplin wahren und Abrieb verhindern. Ich muss sagen: Ich bin angesichts der vielen Male, bei denen ich mich abkniete und wenn ich daran denke, in was für S*#€!§§-Löchern ich das tun musste , davon begeistert, dass sie noch in einem Stück sind. Das ist eine außerordentliche Leistung!

FAZIT: Alles in allem lässt sich feststellen, dass die Hosen für mich auch nach zwei Jahren Nutzung und Misshandlung immer noch funktionstüchtig sind. Das ist freilich nur meine Erfahrung mit den Striker XT-Kampfhosen.

Eli diente in einer Spezialeinheit der israelischen Streitkräfte. Nach seinem Militärdienst gründete er die Firma Project Gecko, die sich auf taktische Ausbildung und Beratung spezialisiert hat. Mehr Informationen über Project Gecko und Eli gibt es HIER.

PROJECT GECKO im Internet: www.projectgecko.info

Der Beitrag REVIEW: Zwei Jahre UF-PRO Striker XT intensiv erschien zuerst auf SPARTANAT.

Viewing all 251 articles
Browse latest View live