Tatonkas taktische Linie ist bereits seit Jahren ein zuverlässiger Partner wenn es um solide, im Preis/Leistungsverhältnis konkurrenzlose Ausrüstung geht. Bis jetzt hielt sich Tasmanian Tiger allerdings vom Segment der Hardshelljacken zurück. Bis jetzt. Nun legt die Firma allerdings nach und hat eine High-End-Regenjacke am Start. Wir haben uns für euch die Tasmanian Tiger Dakota Hardshell Jacke angeschaut.
Die meteorologischen Gegebenheiten der letzten Monate gaben Gelegenheit und Anlass die Jacke fleißig ihrem angedachten Zweck zuzuführen. Sie wurde sowohl bei Wanderungen wie im Gefechtsdienst getragen. Vorrangig bei Regen und Wind, aber auch bei kühleren Temperaturen im Sonnenschein.
Erst einmal fällt auf: die Jacke ist besonders leicht und zeichnet sich schon einmal mit einem geringen Packmaß aus. Sie erinnert an eine Zweilagenjacke –nur ohne Netzfutter. Trotz des „fehlenden“ Futters trägt sie sich auch in gemäßigt warmen Temperaturen recht angenehm, ohne auf der Haut „zu kleben“. Nichtsdestotrotz hält sie die Nässe –ob stundenlangen Nieselregen, oder gußhaften Platzregen- zuverlässig draußen.
Der Schnitt der Jacke (hier eine Large) ist –dem modischen Zeitgeist wacker entgegengestellt- von angenehmer Länge. So geht sie zumindest über den Hintern und lässt die Unterhose trocken. Gleichzeitig ist die Jacke im unteren Bereich allerdings schmaler geschnitten, was zwar das Tragen eines Klettergurtes erleichtert, aber gerade beim Verdeckten Führen unangenehm auffällen kann.
Die Ärmel sind allerdings lang genug geschnitten um die Hände (bei 1,80m Körpergröße) gegebenenfalls gänzlich zu bedecken um ein Auskühlen und frieren effektiv zu verhindern. Die Jacke hat durchwegs gummierte Spiralreißverschlüsse von YKK vernäht. Und Klett für den Patch gibt es auch.
Die Nähte sind allesamt abgeklebt und auch die Taschen bestehen Innen, wie Außen aus wasserdichtem Material. Die Verarbeitung ist somit anstandslos sauber. Alles was fehlte, war ein Druckknopf um den Doppelreißverschluss am Saum zu entlasten, und eine steifere Regenleiste.
Die Dakota kommt mit zwei Front- und einer Brusttasche (Napoleon style) auf der linken Seite aus.
Alle Taschen haben einen Kabeldurchlass in Form eines gummiarmierten quadratischen Ausschnitts. Simpel und bedienerfreundlich. Sowohl der Saum, als auch die Kapuze lassen sich mittels Gummischnur raffen.
Die Kapuze sitzt so gut, dass sie mühelos den Bewegungen des Kopfes folgen kann.
Leider lässt sie sich bei Nichtgebrauch nicht versorgen und so muß man sie gegebenenfalls nach innen stopfen, da das beinahe weiße Jackeninnere sonst von weithin sichtbar ist. Die Ärmelbündchen lassen sich wie gewohnt mittels Klett anpassen.
Äußerst positiv fällt die großzügige Unterarmbelüftung auf, welche in beide Seiten zu öffnen ist. Auch ist der Farbton der Dakota ein nicht zu helles Grau, was sie wirklich angenehm zu tragen, Sowohl im Wald wie auch im urbanen Umfeld macht.
FAZIT: Die Dakota von Tasmanian Tiger macht ein gutes Erscheinungsbild und zeigt draußen ihre Stärken. Eine solide Hardshell und doch nicht auftragend, robust und vielseitig einsetzbar, bei gefälliger Farbwahl. Dazu ist sie leicht und klein genug um in jedem Rucksack mit dabei zu sein.
Die Tasmanian Tiger Dakota Hardshell gibt es in den Farben Grau, Schwarz und Olive. Sie ist bei den Händlern ASMC, Recon Company und TACWRK um 299,95 Euro zu haben.